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Where this road takes us

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Beitrag  Mark Webber Sa Sep 15, 2012 10:17 am

Die nächsten Stunden in Ungarn waren für Mark leicht überfordernd. Die Jungs begleiteten Roger ins Hotel, wo sie die Koffer und Sachen holten. Damit stiegen sie in einen Wagen und warteten darauf, dass sie runter kamen. Die Belegschaft half Mark in den Rollstuhl und zum ersten Mal wurde ihm bewusst, dass das hier nun sein Schicksal war: Er saß im Rollstuhl, vollkommen hilflos. Die Erkenntnis schien nun auch Christian zu befallen, der das ganze nicht einmal mitansehen konnte. Unten halfen beide Jungs ihn in den Wagen zu bekommen. Mitch schwieg die ganze Zeit. Mark ahnte warum. Ihm gefiel die ganze Sache mit dem Drive nicht. Aber egal wie es nun kam: Mitch konnte es im nächsten Jahr wirklich ganz in die Formel 1 schaffen und dabei würde Mark bei ihm sein, ob er nun helfen konnte oder nicht. Er war stolz auf den Jungen und so hatte seine Verletzung wenigstens ein Gutes: Mitchs Karriere wurde beschleunigt. Wenigstens war es ein Licht am Ende des Tunnels.
Von dort aus ging es in den Red Bull Jet, mit den sie nach Luton geflogen wurden, von wo aus sie nach Aston Clinton gefahren wurden. Mitch schwieg weiter, schlief teilweise erschöpft, doch ansonsten war von ihm keine Regung zu sehen. Erst wieder in zuhause. Er stellte seinen Koffer und Lukes Koffer in das Haus, das sich die Jungs teilten, dann kam er mit zu Mark. Roger und die Jungs zogen eines der Sofas aus und legten Mark darauf ab. Wahrscheinlich mochten sie die zentrale Position. Von hier aus konnte der Australier sehen, dass Skippy längst wieder auf Scarlett gesprungen war und Nola, die kleine Hündin kam zu ihm und schleckte über siene Hand, erwartete eine Streicheleinheit, sowie Marks Hunde eine erwartete. Stattdessen wurden sie nun von Mitch und Luke ausgiebig begrüßt, bevor Mitch Nola auf den Arm nahm und mit ihr schmuste. Alle Welpen hatten mittlerweile ein neues Zuhause bei Freunden gefunden. Aber ihre Nola war bei Mitch und Luke und so begrüßte Mitch seine Hündin natürlich ausgiebig. Er klammerte sich regelrecht an ihr fest.
"Ach ja... Grandpa und Grandma kommen her. Ich hab vorhin mit Leanne telefoniert." Jedenfalls schien das Mitch und Luke enorm zu erleichtern. Mark beobachtete sie.
"Wie wäre es, wenn wir es und hier erstmal alle gemütlich machen und etwas schauen? Von der Reise erholen und so..:" Mitch nickte jedenfalls. Er wirkte als würde er gleich mit Nola im Arm umkippen und auf dem Boden einschlafen. Ein Glück setzte er sich nun endlich auf eines der übrigen Sofas... und schlief ein
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Beitrag  Scarlett Sa Sep 15, 2012 8:18 pm

Scarlett fand den Transfer alles andere als angenehm. Der Flug kam ihr irre lang vor und Mark durfte sie auch nicht helfen. Jedesmal wenn sie Mark umsetzen wollten, oder aufrichten, und Scar wollte helfen, hat entweder Luke ode Mitch ihr auf die Finger geschlagen und sie auf einen passiven Platz verwiesen. Klar sie war schwanger, aber dennoch seine Verlobte. Die Amerikanerin kam sich so unnütz vor.
Kaum waren sie zuhause, sprang Skippy auch schon Scarlett an. Der Kleine wurde immer anhänglicher, soviel zum Thema Entwöhnung.
Mitch war relativ schnell auf dem Sofa eingeschlafen und Scarlett holte eine Decke und deckte den Kiwi zu. Der Arme war wohl fix und fertig und Nola blieb vorerst ruhig liegen. Sie war ein treuer Hund geworden. Und dem Kiwi nicht ganz unähnlich.
Luke setzte sich auf einen Sessel und streckte seine Glieder von sich. "Mark, hast du es bequem genug? Oder soll man dich nochmal anders hinsetzten?" fragte der jüngere Australier. "Ich kann das auch machen" beschwerte sich die Blondine. "Vergiss es, du bist für Krümel zuständig und dafür das Mark genug isst. Aber die schweren Sachen machen Mitch und ich." klärte Luke den Sachverhalt. Scarlett grummelte und schon vibrierte ihr Handy. Gott sei dank hatte sie es umgestellt, sie wollte auf keinen Fall Mitch wecken.
Nach kurzem Gespräch stellte es sich heraus das es Gavins Frau war und sie würde Mark in der kommenden Zeit pflegen. Sie teilte kurz mit das Sie am nächsten Morgen gegen acht Uhr vorbeikommen würde.
Gerade als das Gespräch beendet worden war und Scarlett ihrem Verlobten das mitteilen wollte, vibrierte ihr Handy erneut. Diesmal war es Jules, die kurz vorbei schauen wollte. "Mark? Ist es Ok wenn Jules noch vorbeikommt?" fragte Scarlett ihren Verlobten. Das Angebot Jules hier zu haben war verlockend, und die Aussicht das Jules Schokoladeneis mitbrachte noch mehr. "Sie bringt auch Schokoladeneis mit" fügte die Blondine hinzu.
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Beitrag  Mark Webber Sa Sep 15, 2012 9:04 pm

Das war dann wohl doch etwas unachtsam, was sein Sohn da von sich gab.
"Bequem? Ich habe keine Ahnung, ob ich bequem liege, Luke. Ich spüre es nicht." Und beim betten des Kopfes konnte man kaum etwas falsch machen. Mitch ließ im Schlaf ein WImmern verlauten und schon kuschelte Nola sich näher an ihn heran.
"Luke hat Recht. Überlass das den Jungs. Die müssen sowieso trainieren, dann sollen sie mich halt als Gewicht benutzen."
"Genau." Zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Mark hasste es auf Hilfe angewiesen zu sein, aber es ging wohl kaum anders. Er konnte sich nicht bewegen, konnte es vielleicht nie wieder und das alles wegen eines Unfalls. Und schon klingelte scheinbar Scarletts Handy zweimal, während Luke sich mit dem Recorder beschäftigte und einen Film heraussuchte. Mission Impossible 4. Klang nach herrlicher kopfloser Unterhaltung und das brauchte er nun. Er war dazu verdammt genau das zu erleben.
"Natürlich ist es okay. Du weißt, dass Jules immer willkommen ist. Aber tust du mir einen Gefallen? In meinem Büro liegt ein Adressbuch, darin ist die Telefonnummer einer Hannah, aus NeuSeeland. Das ist Mitchs Freundin. Rufst du sie vielleicht an und bittest sie herzukommen? Ich zahle ihr den Flug und alles. Aber ich denke Mitch braucht sie nun. Oh und vielleicht kannst du auch gleich seinen Vater Owen anrufen. Er macht sich sicherlich auch Sorgen. Sag ihm, dass Mitch trotz allem versorgt ist. Machst du das für mich, Schatz?"
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Beitrag  Scarlett Mo Sep 17, 2012 5:06 pm

Scarlett fand es nicht gut wie Mark nun von sich sprach. Es klang fast als würde er sich aufgeben und das durfte er nicht. Noch nicht.
Doch sie kam nicht dazu sich darüber zu beschweren, denn die Telefongespräche verlangten ihre Aufmerksamkeit.
"Jules du kannst vorbeikommen und denk an die Eiscreme. Ja am besten eine Familienpackung. Ok, bis gleich" meinte Scarlett und legte das Handy dann weg. "Ja ich ruf beide an." kam es von der Blondine und sie erhob sich. Sie ging hoch in das besagte Büro und rief von dort aus diese Hannah an. Natürlich konnte es die Freundin von Mitch kaum fassen das Scarlett anrief, aber die jüngere Dame verstand wie ernst die Situation war und wie wichtig das sie herkam um Mitch aufzubauen. Nachdem der Flug gebucht wurde, bezahlt hatte Scarlett, rief die Schauspielerin Owen an um ihm alles zu erklären.
Mark und Mitch hatten so gesehen einen riesigen Background. Nach dem telefonieren ging Scarlett wieder nach unten, nur um dann Jules die Türe zu öffnen. "Pssst... Mitch ist vorhin erst eingeschlafen. Er hat sich rührend um alle gekümmert." erklärte die Blondine und holte aus der Küche ein paar Löffel. Dann setzte sich die Blondine wieder zu Mark, während Jules sich auf einen Hocker niederließ und das Eis auspackte. Scarlett nahm die Hand ihres Verlobten und legte sie auf ihren Bauch.
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Beitrag  Mark Webber Mo Sep 17, 2012 7:38 pm

Mark beobachtete weiter, was sein Sohn machte, als Scarlett rausging. Luke hatte mittlerweile Tennis gefunden und sich zu Mark gesetzt, wo er leise schaute. Man sah Luke an, dass er nicht wusste, was er tun sollte. Er war so unschlüssig, so ängstlich. Es würde dauern, bis er sich auch an die Situation gewohnt hatte. Aber sie alle würden sich daran gewöhnen, früher oder später. Mark bildete sich nicht ein, dass es fü seine Familie einfacher war, als für ihn. Es würde eine gemeinsame Reise werden sich damit abzufinden und Mark hoffte inständig, dass sie ihn nicht im Stich ließen... er könnte es ihnen sicherlich nicht verübeln, vor allem Scarlett nicht.
Dass Jules nun aber da war erlichterte ihn ungemein. Sie würde Scarlett in Balance halten und ihr helfen. Sie würde dafür sorgen, dass sie aß und trank und auf ihr Baby achtete. Ihr Sohn war im Moment das wichtigste für Mark.
Er wünschte sich so sehr, dass er die kleinen Tritte des Würmchens spüen könnte, aber es ging nicht. Er spürte nichts. Verdammt. Während Jules nun also tatsächlich Eis auspackte, rührte sich Mitch nichtmal. Normalerweise wurde er bei sowas hellwach, aber er war wohl komplett am Ende. Gut, dass er dann nun schlief. Oder auch nicht, denn kurz darauf drehte er sich im Schlaf um und fiel vom Sofa, was ihn dann doch weckte. Ungeschickt. Nola schaute verwirrt aus der Wäsche, während Mitch sehr verschlafen drein schaute. Und Mark konnte absolut nichts tun. Wortlos setzte Mitch sich mit seiner Hündin wieder hin und blickte durch die Gegend, wie so ein verschrecktes Babykiwi. Hoffentlich schlief er bald wieder ein.
"Ich habe mir vorhin von Norbert ein paar Informationen geholt. Was andere zu deinem Unfall gesagt haben.", erklärte Jules dann, als sie das Eis an jeden reichte.
"Niki Lauda sagt: 'Ich kann mir keine schlimmere Verletzung für einen fahrer vorstellen. Mark ist einer der Sportler, der am meisten auf Fitness setzte... und das alles ist ihm nun weggenommen worden. Was aber noch schlimmer ist, ist, dass Maldonado kein Wort der Entschuldigung hinbekommt.' Lewis Hamilton: 'Widerlich. Was Maldonado getan hat, mangelt jeder Worte. Was er Mark angetan hat ist wiederlich. Er gehört nicht in diesen Sport.' Jenson Button: ' Ich kann es noch nicht glauben. Aber wenn Maldonado mir unter die Augen tritt... ich weiß nicht was ich dann tun werde. Meine Gedanken sind bei Marks Frau, seinen Jungs und seiner Verwandtschaft. Das wird nun ein Kampf, aber ich weiß, dass sie es bewältigen können.' Sergio Perez: 'Ich wünsche Mark das Beste. Schrecklich. Ein Glück wurde Maldonado aus dem Verkehr gezogen.' Christian und alle von Red Bull waren nicht in der Lage etwas dazu zu sagen." Mark war gerührt. Selbst Niki Lauda sagte sowas. Aber das machte ihn nicht glücklicher. Er wollte sich bewegen können, wollte zumindest Gefühl in den Armen haben, mehr nicht. Aber es machte ihn fertig. Seine Familie kam sicher bald. Dann würde alles einfacher werden. Er wollte nicht die Jungs belasten und Scarlett nicht, die im Grunde zu 'den Jungs' gehörte, dank seines Sohns in ihrem Bauch. Bald waren die also zu dritt.
"Habt ihr... von Jani gehört? Wie geht es meinem Patensohn eigentlich?"
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Beitrag  Scarlett Mo Sep 17, 2012 8:07 pm

Kaum hatte Jules das Eis ausgepackt begann die Blondine Mark einen Löffel voll vor den Mund zu halten. Den Mund musste er schon selber aufmachen, aber Scarlett würde hier nicht Eis essen, während er das nicht konnte.
Jeder sah auf als Mitch dann vom Sofa purzelte und sich verschlafen umsah. Scarlett rappelte sich auf, nahm das Eis und hockte sich zu Mitch. "Hier" meinte Scarlett und reichte dem Kiwi einen Löffel, dann begann auch schon Mitch in einer wahnsinns Geschwindigkeit das Eis zu verputzen. Jules bekam wohl kurz Angst und holte ein paar Schüsseln in dem sie das Eis verteilte.
Dann kamen die Neuigkeiten von der Formel eins und Scar setzte sich wieder zu ihrem Verlobten. Es bewegte sie was dort geredet wurde, und es verletzte sie zunehmends was Maldonado getan hatte. Er hatte das bewusst gemacht. Er hatte bewusst Mark und ihre Familie zerstörrt.
"Jani? Oh Moment, da kam doch vorhin eine Message" meinte Jules und zeigte ihnen dann ein Bild von Hanna mit dem Baby im Arm, daneben stand Sebastian und zeigte seinen berühmten Vettelfinger. Darunter der Text. Guckt mal wie glücklich meine Eltern sind, freu mich euch zu sehen Patenonkel und Patentante
Scarlett war gerührt von dem Film. Es trieb ihr sogar Tränchen in die Augen. "Hast du schon geantwortet?" fragte die Blondine doch Jules schüttelte den Kopf. "Ich wüsste nicht was" gut da hatte die Managerin von ihr recht. Scar wusste es selber nicht.
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Beitrag  Mark Webber Mo Sep 17, 2012 8:38 pm

Mark hasste es schon in dem Momentt, in dem Scarlett ihm den Löffel vorhielt... Aber ihm blieb auch nichts anderes übrig. Er musste gefüttert werden. Aber er durfte nun noch weniger naschen, musste nun noch mehr auf seine Ernährung achten, ein Löffel würde reichen. Dass die Jungs reinhauten, konnte ihnen niemand verübeln. Sie konnten auch trainieren. Mark war ganz froh, dass Scar nach einem Löffel vergessen zu schien, dass er auch Eis essen konnte.
Die Nachricht von Seb war wirklich süß. Und der Kleine Jani war auch wirklich goldig, wie Neugeborene es eben waren.
"Schreibt doch einfach 'Wir freuen uns euch die gute englische Landluft näher zu bringen.' Oder sowas." Er ahnte schon, dass Seb, Hanna und Jani früher oder später hier aufschlagen würden. Na da würden sie bald alle Gästezimmer brauchen, wenn es schief ging. Mitchs Hannah war leicht unterzubringen, einfach in Mitchs Bett. Dann blieb bei den Jungs noch ein Gästezimmer frei für den Notfall. Aber daran wollte er gar nicht erst denken.
"Ich kann es noch immer nicht fassen, dass Maldonado nicht einmal ein Wort dazu verliert. Wie kann man nur so skrupellos sein?" Er seufzte.
"Aber nun mal ernster... wie wollen wir das hier nun handhaben? Die Jungs müssen trainiren und zu Rennen, sie können nicht ständig hier sein. Und du sollst nicht schwer heben... das könnte schwer werden."
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Beitrag  Scarlett Mo Sep 17, 2012 9:21 pm

"Das ist eine gute Idee. Das schreib ich doch sofort" meinte Jules und begann etwas zu tippsen. Scarlett sah zu Mark. "Ich weiß nicht wie er so sein kann. Aber ich will es auch nicht wissen, denn nichts kann sein Verhalten entschuldigen" meinte die Schwangere und schluckte den großen Kloß im Hals herunter. Sie war wohl da etwas wie Jenson Button. Wenn Maldonado ihr über den Weg laufen würde, könnte sie auch für nichts garantieren.
Doch dann sprach Mark ein Thema an. "Nach der Geburt könnte ich mit ihnen Trainieren. Oder wir holen... Moment, ich hab eine Idee" meinte Scarlett und griff nach ihrem Handy. Es tutete einmal, es tutete nochmals dann ging wer ran. "Hey Jer, ich bins Scar. Du sag mal, wie sieht dein Trainingsplan zu Zeit aus? Irgendwelche Aktionfilme zur Zeit?" fragte die noch Johansson. Sie nickte dreimal. "Ok, gut, dann sehen wir dich bald." meinte Scarlett. "Also Jeremy hat alles mitbekommen, er kommt gerne vorbei und da er für zwei Filme fit bleiben muss denke ich das er gerne mit Mitch und Luke trainieren würde. Und wegen den Rennen, wir könnten sie doch begleiten wenn du willst?" schlug Scarlett vor. Doch Jules warf noch was anderes ein. "Ich kann hier bleiben. Ich habe in meiner Jugend im Altersheim geholfen, bevor ich ins Managment gegangen bin." schlug Jules vor. Scarlett seufzte.
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Beitrag  Mark Webber Mo Sep 17, 2012 9:43 pm

Dass Scarlett jemanden, Jeremy anrief und ihn um Hilfe bat, war Mark wirklich unangenehm. Wofür bezahlte er Trainer? Sie wollten sicher nicht nur mit Mark arbeiten, bei dem keine Garantie war, dass er sich jemals wieder erholen würde. Sie würden sicher auch mit Freuden mit den Jungs arbeiten. Die Bezahlung dafür würden sie sicher erhalten.
"Roger und Rich hätten das auch gemacht. Dafür werden sie bezahlt.", gab er dann doch zu Bedenken. Er wollte doch keine Almosen. Er... er konnte sich dennoch nicht dagegen wehren. Was dann Jules sagte, machte es alles andere als leichter. Es war als würde sie Feuer in die Wunde geben. Er wollte die Augen schließen, wollte, dass es vorbei war. Er wollte aufwachen und aufstehen, doch das würde vielleicht nie wieder passieren.
"Ihr könnt mich auch gleich in ein Pflegeheim geben." Wunderbar, sie hatte in einem Altersheim gearbeitet und stellte ihn, ob nun bewusst oder unterbewusst, auf eine Stufe damit... und er war es. So hilflos, wie ein alter Mann, denn er konnte nichts mehr selbstständig tun. Schuld daran war ein gebrochenes HANS. Und noch etwas stieß bitter auf: Warum war noch keiner vom Team hier gewesen? Kümmerten sie sich nicht? Er wollte nicht wieder in die Zweifel verfallen, aber es war so leicht wieder zu zweifeln. Und so drohten Tränen in seine Augen zu steigen. Sie brannten bereits.
"Ich ertrag das nicht..."
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Beitrag  Scarlett Mo Sep 17, 2012 10:17 pm

"Nimm es einfach an. Jeremy wäre so oder so demnächst irgendwann vorbei gekommen. Mich schwanger sehen, sowas lässt er sich sicherlich nicht entgehen." meinte Scarlett und sah zu Jules. Jules kannte sie, Jules wusste wieso Jeremy herkommen soll, aber Jules würde sich hüten irgendetwas zu sagen. Sie wüsste noch eine Sache, wieso es gut war das Jeremy hier wäre. Roger und Rich würden sich zuerst um Mark kümmern, bevor sie an die kleinen dachten.
Es würde schon klappen, dachte sich die Blondine, doch dann sagte Mark etwas was Scarlett das Blut in den Adern gefrieren ließ.
"Werden wir nicht" kam es von Scarlett bestimmend. Was glaubte er? Das sie ihn morgen fallen ließ, in ein Pflegeheim abschob und sich dann nicht mehr meldete? Wut mischte sich zu der Verzweiflung und Angst.
"Mark, wir bekommen das alles irgendwie hin. Mach dir darüber nicht so viele Sorgen" warf Luke ein. Irgendwie würden sie das hinbekommen. Doch dann kam wieder etwas, was Scarlett einfach tief traf. Luke sah zu ihr, wie Mitch und Jules auch. Aber was sollte sie sagen? Zum Glück klingelte es dann an der Türe. Langsam stand Scarlett auf, ihr Bauch machte sich bei sowas wirklich bemerkbar, und ging zur Türe. Christian. "Hey, er ist im Wohnzimmer." meinte Scarlett, führte Christian dorthin und die Blondine ging in die Küche um Tee zu kochen.
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Beitrag  Mark Webber Di Sep 18, 2012 9:18 am

Blieb ihr denn früher oder später etwas anderes übrig? Er konnte nicht mehr der Mann sein, der er mal war. Er konnte sie nicht mehr in den Arm nehmen und halten. Er konnte ihr keinen Halt mehr bieten, konnte sich nicht vor andere stellen, um sie zu beschützen, konnte sich nicht mehr um sie kümmern oder anderes. Er war unfähig irgendwas für sie zu tun und irgendwas für die Jungs zu tun. Wenn Mitch schlau war, würde er sich nun einen neuen Mentor suchen. Dann würde er nun einen Fahrer suchen, der noch fahren konnte und unter dessen Fittiche kriechen und nicht bei Mark bleiben, denn seine Fittiche waren bewegungsunfähig und schlapp. An ihm war nichts mehr, was einem Mentor gleich kam. Bloße Worte halfen Mitch nicht. Als Manager konnte er vielleicht noch agieren, wenn er einen Assitenten einstellte. Für Mitch würde er das sofort tun und Luke ebenfalls. Was anderes konnte er kaum machen. Und dann kam Christian. Scarlett hatte ihm offenbar aufgemacht.
"Wie geht es euch?" Mitch zuckte mit den Schultern, zog seine Nola nochmal näher an sich ran. Man sah ihm die Erschöpfung eindeutig an. Nola schien es zu spüren und kuschelte sich noch näher an ihn, schleckte ihm sogar über die Wange.
"Na ja... geht. Mitch schläft gleich wieder ein."
"Sollte er auch. Geh schlafen, Kleiner."
"Kann nicht... Alpträume.", erklärte Mitch. Er vergrub sein Gesicht wieder in Nolas Fell. So wie sich seine Schultern bewegten, war Mark sich sicher, dass er wohl weinte. Das hier musste enormer Druck für ihn sein, für alle. Wahrscheinlich war es für die anderen schwerer, als fü ihn.
"Was machst du hier, Chris? Gibt's etwas Neues?"
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Beitrag  Scarlett Fr Sep 28, 2012 9:58 pm

Scarlett machte den Tee. Sie brauchte einfach nur kurz Zeit für sich. Was dachte Mark sich? Sah er sie so? Dachte er wirklich sie wäre die Art von Person die einen fallen ließ, wenn es einem nicht gut ging und man nicht weiter seinen Job ausführen konnte. Stumme tränen rannen ihr über die Wangen hinunter.
Als der Tee fertig war, stellte Scarlett einige Tassen auf ein Tablett, dazu die Teekanne und wischte sich dann die Tränen aus dem Gesicht ehe sie das Tablett in das Wohnzimmer brachte.
"Schätzchen, du sollst doch nicht schwer heben" ermahnte Jules sie. Scarlett verdrehte die Augen und setzte sich dann zu Mitch. Der Kiwi war am weinen und Scarlett zog ihn so zu sich, das der Kopf des Neuseeländers auf ihrem Schoß lag.
"Naja Neuigkeiten gibt es nicht wirklich. Adrian vermutet nach ersten Augenschein das es ein Materialfehler war, der zum Bruch vom HANS führte. Aber Adrian und das Team sind mit der Untersuchung noch nicht fertig. Noch lange nicht" meinte Christian und fuhr sich mit seinen Handen über das Gesicht. "Sie hat die Mutterrolle schon in sich" meinte Chris zu Mark, während Scarlett beruhigend über Mitchs Rücken streichelte.
Und dann plötzlich Schmerz. Scar japste auf. "Oh gott Wadenkrampf" fluchte die Blondine. Luke sprang sofort auf. "Welches Bein" fragte er. Scarlett hatte schon Tränen in den Augen. "rechts".
Luke begann sofort ihre Wade zu massieren und es half wirklich. "Gott, Scar, deine Füße erinnern mich mehr an Elefantenbeine als an zierliche Beinchen." neckte Luke sie. "Haha Danke, schonmal gehört das Schwangere dicke Beine von Wassereinlagerungen bekommen? Aber ich frag morgen bei meinem Termin mit der Gynäkologin was man dagegen tun kann" kam es von der Blondine und sie sah zu Mark. "Willst du mitkommen?" fragte sie ihn.
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Beitrag  Mark Webber Sa Sep 29, 2012 10:21 pm

Bitterkeit, das hässliche Gefühl, das Mark verspürte, seit er wusste, dass die Chance bestand, dass alles so blieb, dass das Team ihn erneut im Stich ließ und so weiter, erhob wieder seinen hässlichen Kopf. Aber noch etwas: Sein Pflichtbewusstsein, seine Loyalität, seine Leidenschaft und der Gerechtigkeitssinn.
"Sag ihnen sie sollen nicht weiter einen Geist jagen.", meinte Mark daher ruhig. "Auch wenn sie den genauen Grund finden, werden sie die Zeit nicht zurück drehen können. Das hier ist passiert. Sie... ihr solltet euch darauf konzentrieren das Auto wieder startklar zu bekommen, Verbesserungen und Updates zu finden. Ihr solltet forschen, nicht der Vergangenheit nachgehen. Wenn ich mich wieder bewegen kann, werde ich ein Auto brauchen, dass weiter dominant alle abhängt. Ich muss doch Fernando hinter mir halten. Und wenn nicht, will ich, dass ihr Mitch ein gutes Debüt verschafft, also kneift die Arschbacken zusammen und arbeitet an dem, was ihr noch verändern könnt." Was anderes brachte auch nichts mehr. Es war geschehen, war Materialversagen und fertig. Daran konnten sie einfach nichts mehr ändern. Sie sollten sich darauf konzentrieren, dass nichts mehr passierte, dass Sebastian und er, oder Sebastian und Mitch die besten Chancen hatten in der Zukunft. Das konnten sie immerhin noch beeinflussen. Und dann stand eine Frage im Raum, die Mark leicht beantworten konnte:
"Natürlich möchte ich mitkommen. Ich werde den Kleinen vielleicht nie mehr spüren können, aber ich will ihn zumindest so oft sehen, wie ich nur kann."
In dem Moment klingelte es. Jules machte auf. Mark erkannte sofort Gavins Frau, die in die Runde strahlte.
"Hallöchen alle zusammen. Ich weiß, ich bin früh, aber mein Mann hält einfach den Schnabel nicht, also wollte ich mal nach meinem Patienten und seinen Liebsten sehen." Sie grinste und machte sich gleich an die Arbeit. "Das ist sicher nicht einfach für sie Alle. Aber ihr gewöhnt euch schon an alles."
Mark seufzte, er konnte sich ohnehin nicht mehr wehren. Alles was ihm blieb, war hoffen, beten, sich daran gewöhnen und sich damit abfinden.
"Werden wir... irgendwann.", versprach er. Egal, was kam, er würde irgendwann damit klar kommen. Es ging weiter, irgendwie, irgendwann. Er spielte mit seinem Leben, wenn er in ein Auto stieg, das wusste er.
"Der Verstand sagt doch, dass ich schon 1999 hätte sterben müssen, dann 2010 wieder. Es gibt doch keinen anderen Weg. Wir müssen uns damit arrangieren. Wenigstens war der Unfall nicht mein Ende. Ich nehme an, dass mir der Schlag auch ganz leicht das Genick hätte brechen können. Immerhin hatten Maldonado und ich schon fast Höchstgeschwindigkeit drauf." Und dann war ihm klar, dass das hier eigentlich nur Freunde waren. "Die Erde wird sich weiter drehen, alles wird weiter gehen. Ich muss nur lernen die Tage wieder zu leben. Ich habe nur Angst, dass ich meine Würde verliere, dass ich euch allen zur Last falle, dass ich alles verliere, was mir noch etwas bedeutet. Ich habe überlebt, das ist das wichtigste. Meine Karriere ist mir doch längst vollkommen egal. Wäre das nicht meine allerletzte Chance auf den Titel, hätte ich nicht einmal einen Gedanken daran verloren noch einmal in mein Cockpit zurückkehren zu wollen. Ich hätte gleich gesagt, dass ihr euch einen Rookie holen sollt, Chris und damit hätte sich die Sache gegessen. Aber ich habe so lange von diesem Titel geträumt, dass ich diese letzte Chance nutzen will, wenn es geht, bevor mein Platz an Mitch geht." Mitch stand auf und ging zu Mark.
"Und wenn es nicht klappt, gewinne ich den Titel für uns beide.", versprach der Neuseeländer.
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Beitrag  Scarlett So Sep 30, 2012 6:42 pm

Es war hart für Scarlett zu hören wie Mark sagte, dass das Team nicht weiter nach der Ursache suchen sollten. Aber irgendwo hatte er auch recht. Sie hatten nur die Pause um Marks Boliden fit zu machen und den Ersatzfahrer, Mitch in diesem Fall, noch drauf einzuschwören.
Scarlett lächelte als Mark sagte das er auf jedenfall mit zur Untersuchung mitkommen wollte. Es wäre sicherlich schön wenn Mark das Würmchen sehen könnte.
Scarlett wurde unheimlich müde. So war es für sie schwer der Unterhaltung zu folgen oder groß aufzupassen was Mrs. Ward macht. Mitch Satz holte sie aus diesem Zustand des Dösens heraus. Es war niedlich was Mitch da Vorschlug, aber Scarlett war nun lang genug, das es wohl für Mark nicht das gleiche sein würde.
"Willst du nicht ins Bett?" fragte Luke doch Scarlett schüttelte den Kopf. Sie wollte hier beiben, bei Mark. Er sollte nicht das Gefühl haben das irgendwer sich von ihm abwante, oder gar schlimmer, das er dachte dass das alles zuviel für sie sein würde. "Nein, ich würde gerne noch bei euch bleiben, außer ihr Herren wollt ein reines Männergespräch nachher." meinte die Johansson und versuchte zu lächeln. Jules sah sie kritisch an, zumindest sah das Scarlett so. Wahrscheinlich weil jeder sah das Scarlett noch nicht mal ein Lächeln schauspielern konnte. Aber das war ihr egal.
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Beitrag  Mark Webber Mo Okt 01, 2012 6:22 pm

Sich an etwas zu gewöhnen war schwer, aber für die Jungs schien es schlafwandlerisch leicht zu gehen. Gavins Frau kam nun täglich vor ihrer Schicht im Krankenhaus, half morgens und so weiter. Sie war von Wings for life, für die sie ehrenamtlich arbeitete, gebeten worden sich um Mark zu kümmern und da es Gavin auch ganz schön an die Nieren ging, machte sie das natürlich. Sie brachte Mitch und Luke geduldig die Handgriffe bei, die sie brauchten um Mark zu lagern, ihm zu helfen, ihn sogar zu füttern. Marks Highlight des Tages waren allerdings Roger und Rich. Sie hatten sich in Null-Komma-Nichts informiert und einen Trainungsplan für den verletzten Australier ausgearbeitet. Mithilfe von Elektrostimulation hielten sie Muskeln und Nerven aktiv und mobil, sie trainierten weiter mit ihm und auch mit Mitch. Mitch bereitete sich darauf vor die Superlizenz abzulegen. Aber heute stand für ihn etwas ganz anderes an. Seine Freundin Hannah war zu Besuch, aber sie würde ihn dazu nicht begleiten können. Heute im Laufe des Tages musste Mitch nach Milton Keynes und er musste sich dort der Presse stellen, die heute erfahren sollte wer Marks Nachfolger werden sollte.
Doch dieser Morgen war auch von etwas ganz anderem begleitet. Der Australier schlief nun mit seiner Verlobten im Schlafzimmer in der unteren Etage, um alles für die anderen so einfach wie nur möglich zu machen. Die Treppe nach oben war nicht praktikabel. Oben waren nun also die Gästezimmer.
Mark spürte etwas, was er zuvor nicht gespürt hatte: Schmerzen. Es war als hätte ihm jemand ein Messer in den Nacken gerammt oder gleich mehrere. Er kam nicht gegen den Schmerz an, konnte sich nicht dagegen winden. Er konnte auch einen Aufschrei nicht verhindern. Gott es tat so weh, wie als er in die Wand gekracht war. Tränen sammelten sich in seinen Augen.
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Beitrag  Scarlett Mi Okt 03, 2012 6:02 pm

Jeder adaptierte die Veränderungen im Tagesablauf, auch Skippy, obwohl er sich gerade die ersten Tage wirklich nicht gut benommen hatte. Oftmals hat er einen Schuh von einem der Gäste geklaut, oder ist um den Besuch herumgesprungen und hat sie bei ihrem tun gestörrt.
Jules kam nun immer in etwa um die Zeit, in der auch Rich und Roger, ab und an in Begleitung von Heikki, auftauchten. Zuerst wurde Tee getrunken dann der Haushalt gemacht. Oder eher, Jules machte den Haushalt, weil sie dauernd wollte das Scarlett nichts trug.
Mitch und Luke hatten viel Spaß gehabt das Schlafzimmer in den Erdgeschoss zu verlegen. Gut das beim Streichen alles abgeklebt und abgedeckt war, denn die beiden hatten sich gegenseitig angemalt.
Scarlett hatte in den letzten Tagen einen sehr leichten Schlaf entwickelt und so sprang sie fast aus dem Bett, als Mark zu schreien begann.
"Mark? Was, was ist los", fragte Scarlett stammelnd und legte ihre Hand an seine Wange. Doch da sah sie die Tränen und Scarlett griff zum Telefon. "Jules? Jules du musst herkommen, Mark hat Schmerzen, er hat geschrien, von mir aus.", sprach Scarlett und sah dann wie die Türe aufging. Mitch, Luke und Hannah standen in Unterwäsche, in Hannahs Fall noch Bademantel, im Raum. "Was zum Teufel ist hier los? Kommt das Kind etwa?" fragte Luke.
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Beitrag  Mark Webber Mi Okt 03, 2012 6:50 pm

Es war ein schreckliches Deja Vu, zu verschiedenen Unfällen, die verschiedene, potentiel Karrierebeendente Verletzungen nach sich zogen, bei dem er dem Tod nur ganz knapp entkommen war. Die Schmerzen waren unerträglich. Er nahm so nicht einmal wahr, dass etwas passierte. Er nahm Mitch nicht wahr, er nahm Hannah nicht wahr oder Luke, geschweige denn war ihm bewusst, wie sie ihn gehört hatte. Er nahm nicht wahr, wie Hannah sich an ihren Freund schmuste und wimmerte und fragte was los war. Er nahm nicht wahr, wie hier alles um ihn panisch wurde. Er merkte nicht einmal, dass Jules und Gavin und Gavins Frau nun plötzlich da standen.
Alles, was er bemerkte, war, dass irgendwann der Schmerz nachließ und schließlich verschwand. Leicht benommen sah er sich um.
"Was macht ihr denn hier?" Alle sahen drein als wäre gerade jemand gestorben... außer Gavins Frau.
"Etwas ganz Wunderbares!"
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Beitrag  Scarlett Sa Okt 20, 2012 8:32 pm

Scarlett stand da und sah Gavins Frau mit großen Augen an.
"Bitte was? Mark hat Schmerzen was soll daran toll sein." fuhr Luke die Dame an. Auch Gavin sah irritiert aus und sah von Mark zu seiner Frau.
"Schatz, vielleicht erklärst du uns was hier vor sich geht. Weil wir verstehen gar nichts, das ist so als würde ich dir meinen Job erklären würde." meinte Gavin und seine Frau atmete tief durch.
"Mark hat Schmerzen, starke Schmerzen, wahrscheinlich von der Wirbelsäule kommend. Er-" doch weiter kam sich nicht, da Scarlett aufschluchzte.
"Oh mein Gott, er kann wieder fühlen", sagte Scarlett und setzte sich damit wieder aufs Bett und nahm Marks Hand in ihre Hände. "Kannst du, Kannst du noch was anderes fühlen?", fragte Scar und musste sich echt zusammen reißen nicht vor Freude los zu heulen. Mitch tat das schon bereits. Mark hatte die Richtige Entscheidung getroffen, als er sagte das er keine OP wollte. Vielleicht wurde ja wieder gesund? Scarlett wagte nicht zu hoffen denn die Enttäuschung wäre dann doch zu groß wenn er nur Schmerzen spüren würde. "Mark, sollen wir, sollen wir einen Arzt holen, oder vielleicht ins Krankenhaus?" fragte Luke mit zittriger Stimme
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Beitrag  Mark Webber Mo Okt 22, 2012 6:58 pm

Wenn Schmerzen ein gutes Zeichen waren, wollte er kein großartiges Zeichen haben. Wobei, doch, natürlich wollte er das. Er hasste es sich nicht bewegen zu können, er verabscheute es nicht zu fühlen, wie sich sein kleines Baby sich bewegte, er wollte seinen Sohn spüren und seine anderen beiden Söhne in den Arm nehmen, vor allem Mitch, der gerade scheinbar nur noch von Hannah aufrecht gehalten wurde. Es sah so aus, als würde er gerade - okay, das konnte man streichen. Mitch war soeben aus Hannahs Griff entglitten und auf den Knien gelandet. Nun umfasste er heulend Hannahs Beine. Wie gerne würde er ihn in den Arm nehmen.
"Um ehrlich zu sein, spüre ich jetzt wieder nichts."
"Das macht das Schmerzmittel. Aber einen Arzt sollten wir dann doch holen. Ich hol einen auf Aylesbury her. Dauert vielleicht eine halbe Stunde.", meinte Gavins Frau. Sie spurtete los und ließ ihren Mann eiskalt stehen, der sich umsah und dann wohl beschloss Mitch zu trösten, der sich erstens nicht von Hannah lösen wollte, zweitens sich wohl auch nicht trösten lassen wollte.
"Ich könnte etwas Hilfe brauchen. Was hat er denn?"
"Heimweh...", vermutete Mark einfach mal so.
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Beitrag  Scarlett Mo Okt 22, 2012 7:40 pm

Es machte Dong und Scarlett sah sich um und musste feststellen das Mitch nun auf den Boden kniete. Gavins Frau ging raus während Gavin versuchte Mitch zu trösten.
"Heimweh", murmelte Scarlett und stand dann wieder auf. Sie ging zu dem Kiwi und Scar kniete sich etwas hin. "Komm Mitch, steh wieder auf, der Boden ist unbequem und -uff- deine Freundin hat Probleme das Gleichgewicht zu halten.", sagte Scarlett und tatsächlich ruderte Hannah leicht mit ihren Armen. "Komm schon, oder soll ich dich vom Boden -uff- aufkratzen?", fragte die Blondine doch Mitch rappelte sich auf. Junior Webber trat wieder kräftig gegen ihren Unterleib. Anscheinend war der kleine wach und munter und wollte Streicheleinheiten.
"Gehts dir gut?", fragte Luke die Schauspielerin und Scar nickte. "Ja nur Krümel ist wach" erklärte sie und Gavins Frau kam wieder.
"So der Arzt ist infomiert. Mark du sagst bescheid wenn du wieder Schmerzen bekommst", meinte die Krankenschwester und Scarlett setzte sich zurück zu Mark. Sanft streichelte sie über die Wange ihres Verlobten während sie Mitch beobachtete der nun am Fußende saß und sein Gesicht in seinen Händen verbarg und sich klein machte.
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Beitrag  Mark Webber Mo Okt 22, 2012 8:16 pm

"Klar mache ich das, Claire.", antwortete Mark seiner Krankenschwester. Er hasste es nach wie vor. Warum sollte er sich nun auch plötzlich daran gewöhnen. Er gewöhnte sich erst daran, wenn es notwendig war. Hoffnung keimte, trotz des Hoffnungsschimmers für die anderen, nicht auf. Hoffnung würde erst aufkeimen, wenn er wirklich etwas spürte. Schmerz war doch nur lästig. Mitch war wirklich ein Häufchen Elend und seine Freundin schien nicht viel daran ändern zu können, oder Gavin. Mark wünschte sich so sehr, dass er ihn umarmen könnte.
"Mitch, bitte wein doch nicht. Alles wird gut, siehst du doch." Er glaubte nur noch nicht daran. Aber das musste er Mitch ja nicht mitteilen. Warum auch? Der Kleine sollte hoffen und stark in seine Lizenzprüfung gehen. Wenn er Glück hatte, beendete er die GP3 mit einer Superlizenz in der Tasche und schaffte es vielleicht die GP2 zu überspringen, ob er nun tatsächlich Marks Platz bei Red Bull bekam oder in Toro Rosso 'eingeschult' wurde.
Plötzlich schrie Mitch auf und zuckte zurück. Alles im Raum war mucksmäuschen still.
"Hab ich mir das eingebildet?", schluchzte er und glitt sofort wieder zu Boden. Das war ja nicht einmal alles. In dem Moment ging die Tür auf.
"Mark, hast du meinen Sohn gesehen? Wir wollten ihn gerade überraschen, aber er ist nicht da.", hörte er Owen Evans. Was zu Hölle machte er hier? Aber bevor er reinkommen konnte, kam Simon rein, Mitchs großer Bruder. Und Mitch wimmerte und weinte noch mehr, bis sein großer Bruder ihn endlich in den Arm nahm
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Beitrag  Scarlett Mo Okt 22, 2012 9:08 pm

Diese Situation war beschissen. Scarlett legte ihre Arme um ihren Bauch, als wolle sie darüber nachdenken was hier gerade geschah, doch da sprang auch schon Mitch halb vom Bett runter und stammelte etwas von eingebildet. Was war nun geschehen? Doch bevor sie die Frage stellen konnte, stand auch schon Familie Evans in ihrem Schlafzimmer. Überraschen? Um diese Uhrzeit? Doch das tat nichts zur Sache das die beiden Jungs litten, und Mark mit ihnen, weil er sie nicht in den Arm nehmen konnte. Scar wusste, das Mark es hasste sich nicht bewegen zu können, vor allem um jemanden zu Trösten. Mitch klammerte sich an seinen Bruder, wie ein Ertrinkender an eine Rettunngsboje. Scarlett ließ ihren Blick durch den Raum schweifen. Es waren hier so viele. "Ich geh mal Kaffee und Tee machen", meinte die Schwangere und stand auf. "Scarlett, was ist hier los?", fragte Owen und die Blondine seufzte. "Davon gibts keine Kurzfassung. am besten du lässt es dir von Claire erklären.", meinte die Hochschwangere und ging in die Küche. Ihr war wieder schwindlig, aber damit wollte sie keinen behelligen. Sicherlich nur die Aufregung. Stille Tränen rollten ihr über die Wangen, was wenn Mark doch etwas von seiner Unabhängigkeit zurück bekam. Das er etwas fühlen könnte, das er vielleicht wieder fühlen könnte wenn jemand ihn berührt oder die Funktion seiner Arme zurück bekäme. Dann könnte er seinen Sohn halten. Oh Gott, das wäre ein Traum.
Mit frisch gebrühten Kaffee und Tee ging Scarlett zurück zu den anderen und zog dann einen Bademantel über, der Arzt würde bald hier sein. "Und geht er noch zu?" fragte Luke und durchbrach damit die Stille. Wahrscheinlich wollte er die Stimmung und Aufmerksamkeit auf etwas anderes legen. "Ja gerade noch." meinte Scarlett und lächelte zaghaft. Mitch klebte noch immer an seinem Bruder.
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Beitrag  Mark Webber Mo Okt 22, 2012 10:35 pm

Owen nutzte Scarletts Abwesenheit und nahm ihren Platz auf dem Bett ein. Er strich über Marks Stirn und erklärte. Er erklärte warum sie wirklich da waren. Sie wollten ihm helfen, dass es Mitch half, war ein positiver Nebeneffekt, aber laut Owen tat Mark so viel für Mitch, so konnte er ein wenig zurück geben.
"Du weißt schon, dass Mitch alles zurück zahlen muss?" Owen nickte. Er wusste es natürlich, aber nur, wenn Mitch in die Formel 1 kam und sein Ziel erreichte. Daran bestand nun kein Zweifel mehr. Und er würde nicht einmal Pay-Driver sein. Dieser Zwischenfall war für ihn eine unglaubliche Chance, die er nicht wahrhaben wollte. Aber er war erst 18, er musste es nicht wahrhaben wollen, es passierte auch so. Er konnte nichts mehr tun, er hatte es nicht mehr in der Hand, keiner hatte es.
Mark schmunzelte, als er Scarlett im Morgenmantel sah. Der Bauch sah da auch bald raus, aber das war egal. Es gab ohnehin nichts zu verstecken. Er hatte nur noch einen wirklichen Sinn: die visuelle Wahrnehmung, also wollte er auch diesen Bauch sehen, wenn das doch alles war, was er noch hatte.
Der Arzt wurde kurz darauf von Claire reingebracht. Diesmal sah Mark, was Mitch so aufgeschreckt hatte. Sein Fuss bewegte sich.
"ICH HAB ES MIR NICHT EINGEBILDET!", schrie Mitch seinem Bruder ins Ohr. Luke starrte einfach nur auf den Fuß.
"Ich habe nichts gemacht.", winkte Mark sofort ab.
"War wahrscheinlich ein Reflex", mutmaßte der Arzt, bevor er Mark untersuchte. Sein Hals war Druckempfindlich geworden. Der Arzt war zufrieden. "Sieht gut aus. Es würde mich wirklich nicht überraschen, wenn sie in einigen Tagen Gefühl wiedererlangen oder sogar schon Bewegung."
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Beitrag  Scarlett Mo Okt 22, 2012 11:49 pm

Als der Arzt reinkam, lehnte sich Scarlett an eine Wand. Ihr war noch immer ein bisschen schwindlig, aber das würde sich legen.
Durch den Arzt sahen sie alle was Mitch vorhin mit eingebildet gemeint hatte. Marks Fuß zuckte. Mitch schrie sofort los und Simon hielt sich sein Ohr zu und wimmerte ein "Au". Doch darauf ging keiner weiter ein, viel zu Interessant war das was der Arzt da von sich gab. In ein paar Tagen könnte Mark vielleicht wieder was fühlen oder sogar sich bewegen! WOW das waren hammermäßige Neuigkeiten. So toll, das Scarlett Sternchen sah und langsam an der Wand herunter rutschte. "Wow, hey. Alles ok?" fragte Luke die Schauspielerin. Scarlett nickte und ließ sich bereitwillig von ihm zum Bett schleifen. Dort angekommen setzte sich Scarlett hin und merkte wie so ziemlich jeder hier sie anstarrte.
"Am besten Sie fahren gleich ins Krankenhaus und lassen sich durchchecken, nicht dass das Kind kommt. Sie sehen eh überreif aus, soll ich einen Krankenwagen rufen?", meinte der Arzt. "Nicht nötig-", sagte Scar wurde aber sofort unterbrochen. "Ich fahr Sie" warf Luke ein und hatte schon einen Autoschlüssel in der Hand. "Perfekt. Mr. Webber, kommen Sie mit? dann könnten wir noch eine neue Aufnahme von ihrer Wirbelsäule machen" schlug der Arzt vor. Scarlett sah zu Mark, ohne ihn würde sie nicht weggehen, aber gegen Luke und den Rest der Meute würde sie keine Chance haben.
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Beitrag  Mark Webber Di Okt 23, 2012 9:59 pm

Nicht auch noch das. Dass das alles Mitch überforderte war klar, aber was Scarlett da verastaltete, war beängstigend, vor allem Angsichts dessen, dass er ihr nicht helfen konnte. Er war buchstäblich gelähmt. Aber hier war ein Arzt, der helfen konnte und sie mitnehmen wollte. Mark sah Owen an. Er kam natürlich mit, seine Söhne ließen ihm ohnehin nicht die Wahl. Und wenn er schon nicht richtig bei ihr sein konnte und fühlen konnte, wie sich ihr Sohn da in ihr entwickelte, wollte er es vielleicht sehen, aus erster Hand bemerken.
"Owen, gehst du dann mit Mitch zu seiner Prüfung?" Er nickte, natürlich. Luke und Simon brachten ihn dann zum Wagen. Er hasste es abhängig zu sein, aber er konnte es nicht verhindern, konnte er? Er war nur froh, dass er Luke von klein auf gezeigt hatte, dass er für seine Eigenständigkeit froh sein sollte, dass er selbst seine Eigenständigkeit geschätzt hatte. Er hatte die Bedeutung gekannt und nun wusste er auch, wie es war sie nicht mehr zu haben. Es hatte noch eine gute Sache: Er wurde nun ein noch glaubhafterer Ambassador für Wings for Life.
Dass er und Scarlett im Krankenhaus getrennt wurden, passte ihm ganz und gar nicht, aber scheinbar war gerade eine gute Zeit für die Untersuchungen und er passte sich dann doch lieber an. Er wollte hier niemanden an ihrer Arbeit behindern, wenn diese Menschen doch regelmäßig Leben retteten.
Tatsächlich hatte der Arzt nur gute Nachrichten: Die Schwellung war erheblich zurück gegangen, das Hämatom verflüchtigte sich langsam, der Druck auf seinen Nerven ließ langsam nach. Er sprach noch einmal aus, dass er wahrscheinlich in den nächsten Tagen wieder unterbewusste Bewegungen hinbekommen würde, bald auch bewusste, wahrscheinlich Glied für Glied. Wenn nicht, dann blieb es wahrscheinlich auch für immer so, wie es war. Es war nun also hop oder top.
Er wurde dann zur Gynäkologie gebracht, wo er auf Scarlett wartete.
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