Shouldn't you be dead?

Er fühlte sich seltsam, wie alle ihn mit Argusaugen beobachteten. Verdammt, selbst wenn er hier umkippte, Bruce war hier, um ihm zu helfen. Da mussten sie doch nicht so tun, als sei er eine Porzelanpuppe, die bei einer falschen Bewegung zerbrechen konnte. Er war ein Mensch. und selbst wenn seine Wunden aufplatzen konnten, es konnte ihm hier nichts passieren, rein gar nichts, auch wenn er durch die Gegend lief.
Clint kam also nun selbstständig zum Sofa und setzte sich dorthin. Er sah die anderen an. Wenn er nun nicht sowieso krank wäre, dann würde er nun Fury anrufen. Er war leicht angetrunken, jedenfalls angesäuselt, aber es reichte, um zu wissen, dass er und Natasha hier sicher waren und, dass dieser Ort für sie bald eine sehr viel wichtigere Rolle spielen würde. In diesem Tower würde ihre Tochter aufwachsen. Clint lehnte sich an die weiche Lehne und seufzte. Seine Hand fand leicht auf seinen verletzen Oberkörper und er lächete seine Frau an. Das hier war Familie. All diese Personen würde ihre Tochter irgendwann als Onkel und Tanten bezeichnen.
"Wollen wir nicht raus? Auf den Balkon. Von hier oben müsste man die Sterne wieder sehen können." Ein Blick raus und er wusste, dass er Recht hatte.

Natasha setzte sich neben Clint hin und musterte ihn aufmerksam. Er sah so aus als würde es ihm erstaunlich gut gehen und er lächelte. Das wiederum zauberte der Rothaarigen ein Lächeln auf die Lippen.
Doch dann kam sein Vorschlag. Erstaunt sah die Russin ihn an. Wieso wollte er raus? Seufzend gab sie nach, ihm konnte sie sowieso nichts abschlagen. "Na dann, komm" meinte Natasha, stand auf und reichte ihrem Mann ihre Hand. Vielleicht tat ihnen ja alle die Frische Luft gut, immerhin waren alle irgendwo etwas beschwippst, selbst Phil hatte einen sitzen.
Langsam ging Natasha mit ihm raus und sog dann auf dem Balkon die kalte, klare Nachtluft ein. Was sie verwunderte war das niemand ihnen folgte. Wollten sie ihnen beiden einen Moment Zweisamkeit gönnen? Oder waren sie nur zu faul um den Hintern hoch zu bekommen.
"Hey, du kannst ja wieder recht gut laufen" neckte Natasha und seufzte. Den Start in ihre Ehe hatte sie sich wirklich anders vorgestellt und das wurde ihr nach diesem Essen erst wieder richtig bewusst. Gut Stark wollte für einen Neustart sorgen, aber die Erinnerungen würden bleiben.
"Und wie fühlst du dich?" fragte Natasha leise und streichelte sanft über seinen Arm und küsste dann seine Wange.

Clint lächelte seine Frau an, als er mit ihr nach draußen trat. Sanft zog er sie mit der Hand an ihn heran, sodass er seine Arme um sie legen konnte, wo sie die Sterne betrachten konnten. Es war so ein ruhiger Abend, eine ruhige Nacht.
"Wird langsam.", meinte der Mann und lächelte. Es tat gut sie wieder im Arm zu halten. Hier änderte sich gerade alles. Um sie herum änderte sich alles. Clint wusste nicht ob er es vor einem Monat noch so gut aufgenommen hätte, doch er hatte sich verändert. Nicht zu sehr, doch er spürte es sehr genau.
"Es verändert sich alles so schnell. Und in ein paar Monaten ist alles ganz anders. Vor einem Monat waren wir nur zwei Agenten, die in einander jemanden hatten, der sie verstand. Wir alle, die Avengers, waren einsam - wir nur gemeinsam einsam. Und nun... sind wir wie eine Familie. Unsere Tochter wird die anderen garantiert 'Tante' und 'Onkel' nennen." Da war er sich zumindest sicher.
"Ich liebe dich. Ich liebe euch beide." Und er würde sie bis zu seinem Tod beschützen. Sie steuerten wirklich auf ein normales Leben zu.

Die Rothaarige schnurrte wohlig auf als Clint seine Arme um sie legte. Sie schloss die Augen und lauschte was ihr Mann da sagte. Er hatte so Recht. Langsam drehte sie sich in seinen Armen herum. "Und wir beide lieben dich" flüsterte die Ehefrau von Hawkeye ihm zu und legte ganz sanft ihre Arme um ihn. Sie sah ihm kurz in die Augen und küsste ihn dann.
Ihr ganzer Körper begann zu kribbeln, sie fühlte sich heiß und kalt an und ihre Lippen brannten angenehm. Sie könnte ewig so da stehen und ihren Mann küssen, aber sie fühlte sich etwas schwächer. Wahrscheinlich war das einfach ein langer Tag.
Langsam beendete sie den Kuss und lächelte ihn an. Sie wusste gar nicht welche Augenfarbe sie hatte, aber sie wusste ganz genau das sie die Augenfarbe von ihrem Clint liebte.
"Wir werden sicherlich eine chaotische und durchgeknallte Familie werden" flüsterte die Russin und schmunzelte, dann lehnte sie ihre Stirn an die von Hawkeye. Der Moment war so wundervoll. Jetzt war Natasha einfach nur froh das die anderen drinnen geblieben waren. Stark hätte unter Garantie diesen Moment versaut.

"Oh ja.", meinte er lächelnd. Aber nur ein Wort zählte wirklich: Familie. Sie würden eine Familie werden und er würde für sie und das Kind sorgen und nicht zulassen, dass ihnen etwas passierte. Und sie mussten sich logischerweise etwas aus dem Dienst für SHIELD zurück ziehen, was ihm dann wohl ganz gelegen kam.
Er lehnte sich etwas gegen die Wand, um zu verhindern, dass seine Beine nachgaben. So ganz wieder da war er schließlich noch nicht und er wollte verhindern, dass er hinfiel, sobald seine Beine nachgaben. So konnte er einfach an der Wand hinunter rutschen.
"Aber es gibt etwas, was ich wohl dann in ein paar Monaten öfter machen muss." Er lächelte. Die anderen wussten nicht, dass er singen konnte. Clint hatte dieses Können seit Jahren in sich vergraben, ein weiteres Überbleibsel aus seiner Zirkuszeit. Und wieder begann er sanft zu singen, für seine Frau:
"Hold Me
Like The River Jordan
And I Will Then Say To Thee
You Are My Friend

Carry Me
Like You Are My Brother
Love Me Like A Mother
Will You Be There?

Weary
Tell Me Will You Hold Me
When Wrong, Will You Scold Me
When Lost Will You Find Me?

But They Told Me
A Man Should Be Faithful
And Walk When Not Able
And Fight Till The End
But I'm Only Human

Everyone's Taking Control Of Me
Seems That The World's
Got A Role For Me
I'm So Confused
Will You Show To Me
You'll Be There For Me
And Care Enough To Bear Me"

Als Clint sich gegen die Wand lehnte, nahm Natasha jegliches Gewicht von der Berührung. Sie wollte nicht das er wegen ihr dann auf dem Boden liegt. Verwundert sah sie ihren Mann an. "Und was?" fragte sie perplex. Was gab es denn was er öfters machen sollte? Ausschlafen? Kochen? Doch es kam ganz anders.
Clint begann zu singen, nur für sie und stumme Tränen bahnten sich ihren Weg über ihre Wangen. Es war so schön, so sanft und so herzergreifend. Das war einfach ein Traum. "Ja, du hast recht, du solltest öfters singen" kam es schniefend von Natasha und sie wischte ihre Tränen weg. "Du kannst sehr gut singen, ich glaube unser Prinzesschen wird es lieben" meinte Natasha und setzte sich dann auf den Boden. Ihren Kopf lehnte die Russin an dem Körper ihres Mannes an. Sie war nun so entspannt, so beruhigt. Vielleicht sang ja schon Clint ihrem Kind etwas vor, wenn sie noch bei ihr im Bauch sichtbar war, denn dieses entspannte Gefühl war deutlich angenehmer zum einschlafen als dieses erschöpfte.
"Ich werde immer bei dir sein, egal was passiert" flüsterte Natasha und griff nach seiner Hand.

Dass sein Gesang einen solchen Effekt haben könnte, hatte er nie erahnt. Damals war er einfach nur ein Pausenclown im Zirkus, aber hier war es besser, es fühlte sich besser an, vor allem, da er den Effekt auf sie sah und spürte. Er hätte das früher entdecken müssen. So hätte er ihr sicher schon öfter helfen können. Aber das war dann wohl nun eine verpasste Gelegenheit. Die Zeit zurück drehen konnte er leider nicht. Mit ihr saß er nun so an der Wand und beobachtete die Sterne.
"Hoffe ich doch." Für die Kleine und Natasha würde er nun öfter seine Stimme zum Erklingen bringen. Warum auch nicht? Es schien ihr ehrlich zu gefallen und er hatte ja schon eine gewisse Ausbildung dafür erfahren. Gut, vornehmlich vor dem Stimmbruch, aber die Techniken änderten sich ja nicht.
Er lehnte erschöpft seinen Kopf gegen den seiner Frau und blickte, so nah, in ihre Augen. Er liebte die Intimität zwischen ihnen, die auch schon vor seinem vermeintlichen Tod existiert hatte. Sie hatten schon immer ihre Einsamkeit mit etwas Kontakt zueinander bekämpft. Tasha kam nachts zu ihm oder nach Missionen und brauchte einfach Nähe, Zuneigung, eine Person, die für sie da war. Ihn. Und umgekehrt, war es auch so.
"Du bist wunderschön, Natasha. Mein Stern, mein Engel. Mein Leben." Er schmunzelte.
"Und hoffentlich einer, der gleich Thor holt, damit er mich reinträgt." Moment. Halt. Was war das denn? Hatte er ihr da gerade mehr oder minder mitgeteilt, dass er Hilfe brauchte? Er hatte, ohne mit der Wimper zu zucken Schwäche eingestanden und war auch bereit sich den anderen gegenüber Schwäche einzugestehen. Das war neu.
"Oh.", entfleuchte es ihm und er drehte kurz den Kopf, um zu den anderen drinnen zu sehen. Er vertraute ihnen. Voll und ganz. Sonst wäre ihm das nicht so leicht gefallen.

Verlegend lächelte Natasha ihren Mann an und merkte wie ihre Wangen sich etwas verfärbten. Sie hatte früher öfters Komplimente bekommen, aber die hatte sie nicht ernstgenommen, bei Clint jedoch glaubte sie ihm jede einzelne Silbe. Doch dann sah sie ihn verdutzt an. Hatte sie sich da gerade verhört oder hatte Hawkeye wirklich gesagt das er Schwach war und Hilfe brauchte.
"Klar, warte kurz ich hol hilfe" meinte Natasha und küsste ihn. Sie würde garantiert nicht reingehen und Thor holen. Clint war ihr Mann, sie sollte sich um ihn kümmern, nicht so ein Donnergott, Bruderschaft hin oder her, aber sie wollte sich endlich auch um ihren Mann kümmern.
Ihre Augen wurden Eisblau. Natasha konnte die Kraft zumindest weitgehend kontrollieren und sie hatte schon einmal Clint getragen. Das Eisblau wandelte sich in ein sattes, warmes Schwarz um und Natasha hob ihren Mann hoch. Mit ihn auf den Armen ging sie in Richtung Wohnung. "So ist es doch viel schneller" meinte die Russin und lächelte ihn an und trat dann ein.
"Also normalerweise trägt der Mann die Frau" kam es von Stark. "Dumme Kommentare stehen dir nicht" murrte Natasha und setzte ihren Mann auf der Couch ab, ehe dann ihre Augen grün wurden und sie sich ebenfalls zu ihm setzte.
"Ihr hättet nur rufen müssen, ihr beide sollt euch schonen" meinte Thor. Die Russin verdrehte die Augen, wenn der Gott so weiter machte würde sie ihm ein Krankenschwesternkostüm anziehen.

Am liebsten hätte Clint geschrien, als sie die Macht nutzte. So war das nicht geplant. Eher im Gegenteil. er wollte wirklich Hilfe von Thor. Aber was hätte er dagegen unternehmen sollen? In dem Zustand war sie einfach deutlich stärker als er.
"Du sollst dich doch schonen.", seufzte er. Und so ganz glaubte er nicht, dass die Kräfte ihrer Tochter dazu da waren. Sie sollte es lieber aufsparen, für wenn sie es eventuell wirklich brauchen würde. Und bei ihrem Leben kam das wahrscheinlich schneller, als gedacht. Und Thor stimmte ihnen zu.
"Hab ich ihr auch schon gesagt, Bruder. Aber sie hört nicht auf mich." Als sie ihn abgesetzt hatte, lächelte er das Team an, die sich alle mit ihren Getränken bei ihnen versammelten. Clint sah sich noch einmal um und seufzte dann, recht glücklich. Er erhob das Glas.
"Auf Familie." Alle sahen ihn verwirrt an. Hawkeyes Ausdruck war offen und freundlich und... verletzlich. Und die anderen stimmten ein.
"Auf Familie. Auf die Avengers."

Natürlich hatte Clint was dagegen. Natürlich sollte sie sich schonen, aber verdammt sie war nur schwanger und nicht todkrank. Ihre Wut stieg von Null auf Hundert als dann sich die Herren gegen sich verschwörten. Wieso durfte sie sich nicht um ihren Mann kümmern? Hatte sie was verpasst als sie nur Agentin war, das Männer sich gegenseitig pflegten? Oder war das auf Asgard so und hier nahm jeder dieses Verhalten an?
Auch sie prostete den anderen zu, mit Apfelsaft. Toll, wirklich toll. Ihre Laune lag bei dem Punkt wo Wasser zu Eis und Schnee wurde.
Phil redete mit Stark darüber wie doch die Zeit vergangen war und aus sechs Menschen ein Team und Familie werden konnte.
"Hey Falke, was hälst du von einem Fußbad vor dem zu Bett gehen, in Asgard machen wir das immer bei Verletzten, es soll helfen die Schmerzen zu lindern" kam es von dem Donnergott.
Natashas Laune machte einen Sturzflug und lag nun bei der Eiszeit. Ihr Glas stellte die Russin hörbar auf dem Tisch ab und stand auf. "Ich geh zu Bett, gute Nacht" sagte die Rothaarige und ging an Clint vorbei und zwischen Bruce und Stark durch. "Jetzt schon? Alles ok?" fragte Steve. Natasha drehte sich herum. "Ich bin schwanger" war ihre kühle Antwort. In Gedanken hatte sie noch schlimmere Antworten im Kopf. Von Ich bin ja eh unnütz über Clint, Thor, in New York sind gleichgeschlechtliche Ehen erlaubt bis hin zu Fickt euch doch alle mal. "Pepper wir können morgen gerne wieder Shoppen" war das letzte was Natasha sagte und ging dann ohne auf die anderen weiter einzugehen in das Gästezimmer und zog sich um.
SHIELD brauchte sie nicht, sie war schwanger und auch eine Geheimorganisation hatte sich an Gesetzte zu halten. Clint brauchte sie nicht, er hatte ja Thor. Stark hatte Pepper, Steve hatte Maria und Bruce stürzte sich ja jetzt schon wieder in die Arbeit. Sie wurde nicht gebraucht, sie war so absolut Nutzlos.
Seufzend legte sich die Rothaarige in das Bett und streichelte über ihren Bauch. "Bitte lass mich heute einfach nur schlafen" flüsterte Natasha zu ihrem Bauch und deckte sich dann zu.

"Ähm, ne lass mal lieber.", meinte Clint etwas verwirrt. Was zum Teufel war das für eine Tradition. "Ich glaube Bruce's Schmerzmittel wirken da doch ein wenig besser." Doch es war ein netter Gedanke und das erkannte er durchaus an. Was er auch erkannte, war Natashas Laune. Sie war alles andere, als begeistert von der ganzen Sache. Und als sie ins Bett ging, war es ihm mehr als klar. Er wartete noch ein paar Momente, bevor er aufstand, um ihr zu folgen. Hawkeye wollte seiner Frau ein paar Momente geben, bevor er zu ihr ging. Und damit meinte er wirklich gehen - gut, eher schleichen, aber was sollte es? Er lehnte sich gegen den Türrahmen und hatte ein schiefes Grinsen auf den Lippen. Er ahnte, was sie hatte - Hallo Hormone. Wenn sich alles verschnellerte, dann wohl auch in dem Department.
"Du bist echt heiß, wenn du wütend wirst, Natasha. Vor allem, wenn man weiß, dass du einen Mann, mit einem Sprung umbringen kannst." Gerade verfluchte er seine Situation, aber die Geräte hingen nicht mehr an ihm. Das war ein Fortschritt, wenn auch langsam.
Seufzend ging er zu ihr und legte sich neben sie, dann zog er sie in seine Arme.
"Was ist los?"

Natasha sah trübsinnig zur Wand und dachte nach. Wieso behandelte man sie so? Doch sie konnte sich keinen Reihm darauf machen und dann stand ja Clint recht bald im Türrahmen. Als ihr Mann meinte sie sähe heiß aus, wenn sie wütend wäre, sah die Russin ihn einfach nur an. Sie wollte nichts darauf erwiedern, weil sie befürchtete das sie etwas sagen könnte, was sie später bereuen täte. Aber das was sie bei Clint sah, ließ sie innerlich schmunzeln. Jetzt wäre er gerne gesund.
Clint kam zu ihr, legte sich hin und zog sie in seine Arme. Normalerweise hätte sie sich sofort gewehrt, aber Clint hatte zuviele Verletzungen um das zu tun.
"Ich bin nur Schwanger. Nicht Todkrank? Wieso darf ich mich nicht um meinen Mann kümmern? Wieso werde ich zum nichts Tun verdammt? Ich bin schon so total Nutzlos und Unbedeutend dadurch das ich nicht mehr Einsatzfähig bin, aber jetzt wo Thor alles macht was ich als gute Ehefrau machen sollte, dann bin ich doch ein nichts" kam es aus dem innersten der Russin heraus gesprudelt. Ja sie war da bisschen altmodisch, aber sie hatte bis jetzt nur wirklich eine verheiratete Frau in ihr Herz geschlossen und das war ihre Tote Mutter und diese hatte immer gesagt Eine gute Ehefrau kümmert sich um ihren Mann in jeder Lebenslage
Seufzend schloss sie die Augen und rutschte noch etwas näher an ihren Mann heran.

Tadaaa, da war sie also. Die sture Natasha, die auf etwas beharrte, wenn sie auch nicht genau wusste, ob es stimmte. Clint lächelte sehr sanft. Was sollte er auch groß anderes machen? Sie würde ihm nur glauben, wenn sie es wollte. Aber das war seine Natasha. Die Sturheit hatte sie beide schon mehr als einmal in eine unschöne Lage gebracht. Gerade dann war er ganz froh verletzt zu sein. Denn das sorgte immer dafür, dass sie sich eben nicht gegen seine Annäherung wehrte, um ihm keine Schmerzen zuzufügen - meistens jedenfalls. Es gab auch schon mal Situationen, in denen sie ganz bewusst in Wunden herumgestochert hatte.
"Tasha, du darfst dich um deinen Mann kümmern. Aber du bist eben schwanger. Und soweit ich und die anderen wissen sollen Schwangere keine schwere Lasten tragen, keinen Alkohol trinken und nicht rauchen. Und ich bin nicht leicht, das weiß ich. Ansonsten bist du doch hier und kümmerst dich um mich. Aber... überlass das tragen doch Thor oder Cap. Wir wissen, dass die Kleine es kann, aber wir wissen auch, dass der Einsatz der Macht dich genauso schwächt. Wir wollen dich nur beschützen, Natasha." Er küsste sanf ihre Stirn.
"Du bist nicht nutzlos, Natasha und auch nicht unbedeutend. Nicht einsatzfähig, ja, aber das bin ich auch. Natasha, du bedeutest alles für mich. Und nutzlos bist du nicht. Du kümmerst dich um mich und bis Dato hast du dir nie eine Pause gegönnt. Akzeptiere das doch als Pause, bis die Kleine da ist. Dann kannst du wieder in Einsätze gehen. Wenn du es hier nicht aushälst und lieber weiter bei SHIELD arbeitest, dann bleibe ich eben bei der Kleinen. Das ist doch alels kein Problem."

Clints Lächeln brachte Natasha kurz dazu noch wütender zu werden, doch dann seufzte die Russin und ergab sich ihrem Schicksal. "Aber ich darf doch nichts machen, dich nicht anschieben im Rollstuhl, dich nicht tragen, ich bin keine normale Schwangere und wir bekommen auch kein normales Kind." flüsterte Natasha. Aber Clint hatte auch recht, die Macht des Tesseracts zu nutzen, bedeutete sich selber zu schwächen. "Pausen, du weißt was ich von einer Pause halte" grummelte Natasha und zog einen Schmollmund. Sowas sah sie ja als die Hölle Persönlich an, aber wahrscheinlich würde sie sich eh nicht viel dagegen wehren können.
"Ich will nicht alleine auf die Missionen, entweder wir beide oder niemand von uns. Vielleicht ist es Zeit das wir unsere Plätze Räumen, für andere." seufzte Natasha und schloss die Augen.
Für sie war es immer klar gewesen das sie neimals SHIELD verlassen würde, aber da wurde ihr die Möglichkeit auf eine normale Familie nie gezeigt. Sie hatte ja damals keine Ahnung gehabt das Clint sie liebte, das sie mehr waren als nur zwei einsame Assasine.
"Bekomme ich ein Gute Nacht Kuss?" fragte die Ehefrau von Hawkeye. Sie hatte sich beruhigt, war mental von dem Wut-Gipfel runter gekommen und brauchte, so wie immer wenn sie sich beruhigt hatte, etwas Zuneigung.

Natürlich wusste er, was sie von Pausen hielt. Aber er wusste auch, dass es wenig half. SHIELD wusste von dem Ungeborenen in ihr. Sie würden sie nicht wieder in den Dienst lassen bis das kleine Wesen auf der Welt war und sicher im Stark-Tower schlummerte, während ihre Mutter wieder arbeitete. Ihre Gedanken waren, ehrlich verlockend. Einfach in Ruhestand gehen. Irgendwie für Stark arbeiten auf Standby stehen für die Avengers. Wie es sich eben ergab. Das Problem war nur, dass sie locker die besten Agenten von SHIELD waren, jedenfalls momentan. Ganz sanft strich er durch ihr Haar. Die Veränderung war schon krass. Er wusste nicht, ob sie es schaffen würde. Immerhin war das im Grunde alles, was sie kannte. Würde es ihr ausreichen?
"Undercover ist so oder so nicht mehr drin. Man kennt uns nun." Sie waren von anonymen Agenten - Legenden bei anderen Organisationen - zu Helden geworden. Sie gehörten nun zu den Avengers... Earths mightiest heroes. Und damit waren auch sie Helden. Das hatten sie heute schmerzhaft erfahren müssen.
"Wir finden schon eine Lösung." Eine, die für ihre kleine Familie ideal war. Lächelnd beugte er sich zu ihr und gab ihr einen sanften, süßen Kuss.
"Immer, mein Schatz."

"SHIELD könnte uns als Repräsentanten einsetzen, oder auf eine ganz offizielle Mission, zum Beispiel bei Stark. Oder oder, es gibt so viele Möglichkeiten" kam es von Natasha und sie begann zu gähnen. Sie war nicht wirklich müde, nur so entspannt und.. ok sie war etwas erschöpft, aber das würde die Russin nicht laut sagen.
Die Barton seufzte nach diesem Gute Nacht Kuss. Sie war nun so tiefenentspannt. Clint lag bei ihr, er wurde wieder Top Fit, sie beide hatten die Chance auf eine ganz normale Familie, sie hatten sich, sie hatten Freunde und alles würde irgendwie wieder gut werden.
Natasha gähnte nochmal herzhaft wünschte dann ihrem Mann ein "Schlaf gut" und schloss die Augen. Sofort schlief die Rothaarige ein und versank in einem Traum.
Zuerst träumte die Russin von einem Strand, von Sonne und von Wärme. Clint lag in einer Badehose da, las ein Buch und sah entspannt aus. Ihre Flitterwochen?
Doch bevor die Rothaarige wusste was sie da gerade träumte, wechselte sich das Bild. Sie stand in einer goldenen Halle, alles wirkte so glanzvoll und mystisch. Eine junge Dame mit blauen Augen und roten Haaren kam auf sie zu. Natasha und die Unbekannte trugen edle Kleider. Du weißt was du mit der Macht tun musst. Denk an deine Familie, an deine Freunde und an deinen Planeten kam es von der Unbekannte.
Natasha schreckte hoch. Was für ein verrückter Traum. Es war noch dunkel, das hieß das es am frühen Morgen war und somit die anderen noch im Bett lagen.

Clint lehnte sich an seine Freundin und schloss die Augen. Er schlief sofort ein und träumte. Doch dieses Mal nicht von ihrer Tochter. Er träumte von Loki und seinem Bruder, träumte von dem, was hätte sein können, davon, wie er in der Gefangenschaft seines Bruders war, wie er ihn gequält hatte, wie Loki sie behandelt hatte und was er sagte. Was er immer wieder sagte. Und langsam, ganz langsam verstand er. Im Grunde hatten alle vier, Thor, Loki, Barney und er nur eines gewollt und nie bekommen: Normalität, sie wollten alle eine Familie sein, doch sie konnten es nicht sein. Wo Lokis und Thors Weg ein noch seltsamerer war, als Clints und Barneys, verstand er.
So wachte er mitten in der Nacht auf und wusste, dass er etwas für Loki und seinen Bruder tun konnte. Dass es auch in Natashas Macht lag etwas für die beiden zu tun, wenn es auch nur etwas Kleines war. Doch gleichzeitig nagte der Schmerz an ihm, dass er seinen Bruder für immer verloren hatte. Während dir Tränen über seine Wange rannen, schaffte er es dennoch zu lächeln. Er verstand ihn. Sie waren in einer denkbar schlechten Lage. Dann schreckte Natasha hoch. Langsam nahm er sie in seinen Arm, lächelnd. Er schmiegte sich an seine Frau, seine Zukunft, in der ihr erstes Kind heranwuchs.
"Mein Engel.", flüsterte er. "Alles okay?"

Clints Umarmung tat furchtbar gut. Aber eine Frage drängte sich in ihr Gedächtniss, wieso zum Teufel war Clint überhaupt wach?
Sie schmiegte ihre Wange an seine und spürte etwas nassen. Ihr Mann musste geweint haben. "Schatz, ist alles ok? Wieso bist du wach?" fragte Natasha und löste etwas die Umarmung. Sie musste noch seine Frage beantworten und so seufzte sie. "Ich glaube ich habe von unserer Tochter geträumt, sie hatte was ganz merkwürdiges zu mir gesagt. Du weißt was du mit der Macht zu tun hast, denk an deine Familie, an deine Freunde und an deinen Planeten Ich hab absolut keine Ahnung was sie mir damit sagen wollte." gestand die Rothaarige. Ihre Augen suchten seinen Blick. "Kannst du dir einen Reihm darauf machen?" fragte die Russin und legte sich wieder flach auf das Bett hin. Etwas tun, konnten sie sowieso erst am Morgen, wenn auch die anderen wach wären.
"Was hälst du als Flitterwochen von der Karibik? Schöne Sandstrände, warme Temperaturen, ein paar fruchtige Cocktails, das wäre doch was, oder?" fragte Natasha und versuchte sich zu entspannen.

"Keine Ahnung." Interessant. Sie hatten nun also beide schon einmal von ihrem Kind geträumt und sie hatte ihnen beiden scheinbar etwas mitteilen wollen. Aber das, was sie da ihrer Mutter gesagt hatte, machte auch für ihn keinen Sinn. Er verstand es schlicht nicht. Vielleicht konnten die anderen da helfen. Er wusste nur nicht, ob es ihnen viel bringen würde. Aber er nahm es ernst, sehr ernst, sogar. Das Kind konnte sich verständigen, irgendwie. Warum sollte sie es dann nicht tun?
"Aber erst, wenn sie da ist. Dann kannst du die Cocktails auch wieder richtig, auch mit Alkohol genießen... und wir können ihr das Meer zeigen und... eine normale Familie sein." Jedenfalls dann, für eine kleine Weile. Während sie so schnell die Schwangerschaft durchlief, konnten sie sich ohnehin nicht in der Öffentlichkeit zeigen. Er seufzte.
"Ich bin schon gespannt auf Peppers Entwürfe." Für die Wohnung, für das Zimmer der Kleine. Für eine Zukunft. Aber nun musste er wohl sagen, warum er wach war.
"Ich habe von meinem Bruder geträumt. Nichts schlimmes." Er hatte schon schlimmere Alpträume durchlebt und sie wusste es, war sogar schon mal dabei, da es bei einer gemeinsamen Mission geschehen war.

Ok Clint hatte also auch keinen Schimmer was damit gemeint sein könnte. Vielleicht verstand es einer der anderen was ihre Tochter ihnen da mitteilen wollte. "Ich glaube nicht das Stark es schafft die Hochzeit vor der Geburt zu organisieren. Also werd ich wohl bei den Flitterwochen was trinken dürfen." meinte die Russin und lächelte Clint an.
"Peppers Entwürfe werden sicherlich großartig. Sie hat ein gewisses Händchen für die Einrichtung" meinte Natasha. Zumindest weiß die Russin das Pepper das Büro von Stark eingerichtet hatte und das Haus in Malibu.
"Du vermisst deinen Bruder, richtig? Ich wünschte ich könnte was tun ums Ungeschehen zu machen" flüsterte Natasha zu ihrem Mann. Sie wusste nicht ob es Clint was half seinen Bruder zu sehen, aber Natasha war sich sicher wo sie die Leiche von Barney finden würde und zur Not wen sie Fragen müssten.
Sie zog ihren Mann zu sich und döste dann wieder ein. Sie wusste nicht was sie tun sollte und im Unterbewussten setzte sie sich wieder mit dem Satz auseinander. Richtig Wach wurde sie erst wieder als jemand draußen eine Tasse oder etwas anderes aus Porzellan oder Keramik fallen ließ. "Urgh, muss man so ein krach machen?" fragte Tasha.

"Und eher ein Händchen für... kleine Mädchen." Sie waren immerhin Auftragsmörder. Sie kamen mit sowas eigentlich nicht klar. Natasha und er kannten keine Kindheit, kannten keine Normalität, Pepper allerdings schon. Sie konnte helfen. Sie hatte sicherlich bald ein Zimmer für ihre Tochter bereit.
"Natürlich. Ich habe ihn geliebt, liebe ihn immer noch." Jedenfalls auf die brüderliche Art, aber das würde sie schon verstehen. Er war froh, dass sie noch ein wenig schlafen konnten. Auch er schlief noch einmal ein, bis irgendwas extrem schepperte. Er zog das Messer unter dem Kissen vor, doch da war niemand, vor dem er sich schützen musste. Gut. Aber was war das dann? Langsam stand er auf und ging zur Tür, um rauszusehen. Thor stand an die Wand gepresst da, Cap schob Banner in den Fahrstuhl und... in der Küche warf allen ernstes Pepper mit Tellern nach Tony. Warum? Was war denn da los?

Das mit dem Händchen für kleine Mädchen stimmte absolut. Weder Natasha noch Clint hatten eine besonders normale Vergangenheit, da konnten sie ja echt froh sein das es noch Pepper gab. Sie war auch nur ein Mensch, ohne besonderen Anzug, ohne Schusswaffen.
Natasha küsste Clint voller Liebe als er sagte das er seinen Bruder geliebt hatte und ihn noch immer auf brüderliche Weise liebte. Die Rothaarige hoffte das sie Clint den Schmerz irgendwann nehmen konnte.
Als sie von dem Krach geweckt wurden, folgte Natasha ihrem Ehemann nach draußen. Die Situation war unschön, so wie es aussah sind sie in einen Stark-Potts Streit gelandet. Selbst Thor und Captain Amerika hatten wohl gehörigen Respekt vor dem Streit.
"Was soll das heißen du heiratest mich nicht" schrie Pepper und griff nach einer Tasse.
Ganz großes Autsch.
"Du weißt was ich von der Ehe halte" verteidigte sich Stark und ging in Deckung. Natasha erspähte etwas anderes. Die Planungen von der Hochzeit. Sie ließ Pepper weiter schreien und Stark weiter Verhandeln und sah sich die Aufschriebe an. Es war gut. Nur wenig geladene Gäste, entweder auf einem Dachgarten heiraten oder in einem kleinen Park, danach Essen in einem Restaurant das dann für andere nicht mehr zugänglich wäre. "Pepper, das sind wirklich tolle Ideen und auch die Kleider sind sehr schön. Zwar werdet ihr mich wirklich überzeugen müssen in so ein weißes Ungetüm zu steigen, aber mir gefällt das gesamt Konzept." meinte die Russin und nahm so der Blondine den Wind aus den Segeln.
"Ich hasse dich" sagte Pepper mit erhobenen Finger zu Stark und ging dann mit der Nase in die Höhe gereckt zu Natasha. Ups, da hatte sie sich was eingebrockt. "Wir können ja das ganze durchgehen, und dann noch das Wohnkonzept für euer Appartment und dann könnten wir zwei hübschen Yoga oder so machen" schlug Pepper vor. Ganz großes Ups, hätte Natasha nur nichts gesagt. Seufzend setzte sie sich auf das Sofa und sah mit großen hilflosen Augen zu ihrem Ehemann.

Böses Foul. Clint verstand warum er im ersten Moment gegen Ehe war, warum Natasha es abgelehnt hätte, vielleicht. Aber was für einen Grund hatte Tony Pepper nicht zu heiraten? Er liebte sie, sie liebte ihn und in dem Fall gab es noch einen Faktor, den er offensichtlich nicht bedachte: Ein Imperium, das von seinem Vater an ihn vererbt wurde und... dann wahrscheinlich im Sande verlief. Ein Imperium, in das Pepper ebensoviel Herzblut steckte, wie er. Sie hielt ihm doch den Rücken frei, in allen Lagen. Er konnte mit einer Ehe zu ihr so viel gewinnen. Nicht nur für sich, sondern auch für Stark Industries.
Er sah, was Natasha vor hatte: Pepper beruhigen. Und er würde dann in der Konsequenz mal mit Tony reden müssen. Er sendte ein tonloses 'Bis gleich' an seine Frau und ging dann langsam mit Tony nach draußen.
"Du hast einen Schaden, Tony. Warum willst du sie nicht heiraten?"
"Weil die Ehe Zeitverschwendung ist."
"Die Ehe ist nichts anderes, als das, was ihr jetzt habt, nur mit der Absicherung für sie, dass sie nicht plötzlich alleine mit einem Kind dasteht. Oder sowas. Wer erbt denn Stark Industries, wenn dir etwas geschieht?"
"Pepper natürlich.", antwortete er. Und Sekunden später sah er, was Clint meinte. "Es ändert sich wirklich nichts."
"Nur ihr Nachname, die Art, wie die Öffentlichkeit sie sieht und die Tatsache, dass ein gemeinsames Kind für euch einen anderen Stellenwert hat. Du liebst sie doch." Tony nickte und seufzte. Clint hatte ihn entkräftigt. Lächelnd schlich er wieder rein und beobachtete Pepper und Natasha. Pepper wollte wirklich eine normale Feier für sie, eine kleine, intime... und wahrscheinlich die Feier, die sie nicht bekommen würde. Denn ein Tony Stark musste unter Aufsicht der Öffentlichkeit heiraten. Sie bekam nichts Kleines, wenn sie denn etwas bekam.

Das war nun nicht Clints ernst, wieso ging er und ließ sie alleine bei Pepper? Und schon begann Pepper über Brautkleider zu reden. Natasha wollte Sterben. Sie hatte immer geglaubt das es keine Foltermethode für sie gab, falsch gedacht. Pepper hatte eine gefunden.
"Schau, bei diesem Model kannst du eine Waffe darunter tragen, das würde echt nicht auffallen. Aber bei dem Kleid käme deine Oberweite besser zur Geltung" plapperte Pepper. Man merkte der Potts an das sie noch nicht ganz entspannt war, aber besser sie laberte einen zu anstatt das Teller und Tassen flogen.
"Pepper, das ist total lieb gemeint, aber ich glaube nicht das ich ein Brautkleid anziehen werde." meinte Natasha und bemerkte dann wie Stark und ihr Ehemann wieder kamen. Natasha formte mit ihren Lippen ein Wort. 'Help'.
"Oh da bist du ja Clint. Was meinst du, was steht Natasha besser, das linke, das in der Mitte oder das rechte. DU willst das sie ein Kleid anzieht, nicht wahr" kam es von der Blondine, als sie aufsprang und die drei Brautkleiderbilder hoch hielt. Ihr Ton dabei war fast gruselig, so bestimmend und auch ihr Blick zeigte, wehe du sagst ein falsches Wort.
Die Russin schluckte. Verdammt Pepper wäre sicherlich eine gute Agentin, zumindest was das Befehlen und Foltern anging.

Clint sah sich die Kleider an und lächelte.
"Sind alle hübsch. Aber denkst du nicht, dass weiß... nun ja, nicht zwingend Tashas Fall ist?" Er sah sich die Kleider noch einmal an. Voller Prunk und wundervoll. Aber wie sollte sie bitte in weiß heiraten? Wollte sie es überhaupt? "Wir sind Mörder, Pepper. Und dann weiß... könnte bei ein paar Gästen mehr als bitter aufstoßen. Weiß hat zwar eine lange Tradition, aber wir sollten die Bedeutung und Konnotation der Farbe nicht aus den Augen lassen." Gut, eine andere Farbe konnte er sich nun auch nicht überlegen. Er setzte sich nun einfach zu ihnen und sah in die Planung. Das war wirklich shcon gut aus. Jedenfalls nicht so nach der Qual, die er befürchtet hatte. Aber er zeigte dennoch auf einen Posten.
"Den Posten können wir etwas limitieren.", meinte er recht leise. Peppers Blick sagte schon fast, dass sie ihm den Kopf abreißen wollte.
"Auf keinen Fall. Ihr werdet Tanzen. Ihr werdet eine Band haben, ihr werdet LIVE MUSIK haben!" Gut, nun machte sie ihm offiziell Angst. Und Stark traute sich ihr zu wiedersprechen?
"Ja.... ich wollte das doch nicht streichen, nur limitieren, weil... ich würde gern selbst ein wenig beitragen. Singend."