Home, Goodwood & Happy Birthday

Seb und Mark hatten es trotz der Pläne nicht geschafft bis jetzt nach England zu fahren. Sie waren vorher in Spanien (Valencia) und Kanada und dazwischen bei Sebastian in der Schweiz gewesen. Nun war das erste Mal, dass das Paar in England ankam, bei Marks Landhaus. Und nun würde Sebastian zum ersten Mal Marks Sohn offiziel kennen lernen. Und auch dessen Exfreundin, Mutter des Jungen, Ann und ihres Zeichen noch immer beste Freundin des Rennfahrers. Mark steuerte den Infiniti auf den Hof, durch das elektrische Tor und sah schon, dass die beiden im Haus waren. Klar, sie wohnten schließlich noch beide dort. Das Haus war groß genug für alle. Ann kniete in ihrem niedlichen kleinen Kräutergarten und kümmerte sich darum. Luke war wahrscheinlich bei dem schönen Wetter auch irgendwo im Garten.
Als Mark ausstieg, hörte er es schon. Jemand mähte. Das war dann wahrscheinlich Luke. Nur Shadow bemerkte die Neuankömmlinge. Der Hund kam sofort bellend zu ihnen und sprang Mark an. Dieser streichelte den Hund sofort. Ann wurde wohl von Shadow alarmiert. Sie stand auf und kam auf sie zu.
"Mark, Sebastian, endlich. Ich würde euch ja umarmen, aber meine Hände sind voller Dünger." Mark schmunzelte.
"Hey Ann." Diese sah nun Mark eindringlich an und dann auf Seb.
"Du tust ihm gut, Sebastian... wow..."

Sebastians Herz raste seit er in Marks Infinity saß. Es lag auf keinem Fall an dem Fahrstil des Australiers, sondern mehr an der Tatsache das Sebastian nun Marks gesamte Familie unter ganz anderem Aspekt punkt nun kennen lernte. Würden sie ihn akzeptieren? Immerhin war er ja nur ein paar Jahre älter als Marks Sohn Luke. Und außerdem hatte Marks letzter Partner ihn halb tot geprügelt, wollten sie da überhaupt einen neuen Mann an der Seite des Australiers sehen?
Je näher das Auto zu Marks Anwesen kam, je mehr hatte Sebastian Sorge wie die Australier das alles auffassen könnten.
Der Wagen kam vor dem riesigen Gebäude zum stehen und Sebastian stieg ebenfalls aus. Es war herrliches Wetter und alles wirkte so friedlich bis Shadow kam und Mark fast über den Haufen sprang. Das rief natürlich auch Ann auf den Plan.
Ihr Kompliment ließ den Welpen erröten. "Ähm, ja, Danke" stammelte der Heppenheimer und lächelte verlegen. Der Rasenmäher erstarb und Luke umarmte seinen Vater, als er die Gruppe erreichte. "Dad, es tut gut dich wieder zu sehen. Erzähl, wie geht's dir. Oh, hi Sebastian" kam es von Luke und man merkte wie seine Augen sich weiteten. "Mark hat mir schon alles erklärt." sagte Sebastian. Eine Pause entstand. Irgendwie wurde das nun knifflig. Wie sollte der Welpe nur mit Luke umgehen? Immerhin gab es bei ihnen keinen großen Altersunterschied. "Mum hat schon Essen gemacht. Kartoffelsalat mit Würstchen und zum Nachtisch Pavlova" meinte Luke und packte Sebastian und schob ihn ins Haus rein. " Ich hab da mal paar Fragen an dich" kam es von Marks Sohn und man hörte einen neckenden Unterton heraus.

Mark schmunzelte. Der Moment zwischen Luke und Sebastian war so gesehen essentiel. Nun musste Sebastian sich im Umgang mit Marks Sohn beweisen. Und umgekehrt. Es war so gesehen ein Knackpunkt. Aber Mark sah darin kein Problem. Denn Sebastian hatte nichts dagegen geäußert ihn zu treffen. Mark ließ die beiden nach drinnen gehen und ging mit Ann ein Stück.
"Er tut dir wirklich gut. Du strahlst richtig.", meinte sie und griff nach seinem Arm, um sich unterzuhaken. Mark lachte.
"Das tut er wirklich. Es ist einfach mit ihm zusammen zu sein. Er hat keine Ansprüche, wie Stefano. Er ist einfach Seb, keine Überraschungen, kein doppelter Boden, einfach nur Seb. Es ist richtig erfrischend." Und das meinte Mark auch so. Sebastian hatte scheinbar keine versteckten Charakterzüge, außer der einen oder anderen Neigung, die er sorgsam vor seinem Team versteckt hatte, aber das war in Marks Augen keine Überraschung, keine wirklichen jedenfalls.
"Luke hat die Ränder stehen lassen. Wie wärs mit dem Oli-Test?", fragte Ann amüsiert.
"Bist du böse, aber gerne." Der Oli-Test war so gesehen ja nicht wirklich böse. Nur eben amüsant für sie. Und es konnte die Stimmung erheblich auflockern. Oliver war eben ein typischer sturer Esel.
"Wie ist Sebastian so?"
"Klasse. Er ist total aufgeregt euch zu treffen. Vor allem Luke. Er weiß, glaube ich, nicht so genau, wie er mit ihm umgehen soll, Altersunterschied und alles. Ich glaube er will, dass ihr ihn mögt."
"Im Gegensatz zu Stefano."
"Ja, Seb ist wirklich auf Harmonie aus." Die konnte er hier haben, das wusste Mark. Und er wusste auch, dass Luke und Seb einen gemeinsamen Nenner finden würden. Spätestens wenn Seb mitschnitt, dass Luke selbst Rennfahrer war, aber gleichzeitig auch in den Journalismus wollte. Er hatte eben die Stärken beider Elternteile geerbt.

Da stand nun Sebastian. Mit Luke. In der Küche. Und er hatte keine Ahnung was er sagen konnte. Auch Marks Sohn schien vorerst nicht zu Wissen wie er ein Gespräch beginnen könnte, weshalb er aus dem Kühlschrank zwei Flaschen Bier heraus holte. "Hier für dich" meinte Luke und drückte dem Heppenheimer eine Flasche in die Hand. Nachdem die Flaschen geöffnet wurden sind, prosteten die beiden Männer sich zu und tranken still einen Schluck. "Hm, das ist gut. Schmeckt richtig lecker" meinte der Welpe über das Bier. Es war Fosters, er hatte Mark das schon in Australien trinken sehen.
"Also du liebst Dad und ich mag dich etwas, weil du Formel 1 Fahrer bist, aber ich bitte dich, tu meinem Dad nicht weh." kam es von Luke.
Sebastian sah erstaunt drein. Eigentlich hatte er sich auf eine lange Ausfragerunde gefasst gemacht, aber nun kam nur sowas. "Werd ich nicht, versprochen" kam es über die Lippen des Welpen. Zumindest vorsätzlich hatte er das nicht vor. "Gut. So nun erzähl mal. Monaco. Mark hat dich ja ziemlich auf der Strecke stehen lassen. Wieso, ich will alle Details vom Rennen" meinte der junge Australier. "Oh gott, das ist eine lange Geschichte. Am besten erzähl ich sie dir wenn Mark auch dabei ist. Nicht das ich was vergesse" sagte Sebby

Ganz langsam schlenderten Mark und Ann zu dem Gehege im hinteren Bereich des Gartens. Dort drin sah man auf den ersten Blick wenig, aber Mark entdeckte bald einen der beiden alten Tasmanischen Teufel, denen sie eigentlich ihr Gnadenbrot hier geben wollten. Dass die beiden seither schon zwei Würfe hingelegt hatten, war eine sehr erfreuliche Entwicklung und ein Zeichen dafür, dass sie sich wohl fühlten. Die älteren beiden waren längst ausgewildert worden, das neuere Zwillingspärchen war nirgendwo zu sehen.
"Sind die Kleinen im Beutel?" Ann schüttelte den Kopf.
"Nein, die sind in der Küche. Luke hat sie reingebracht, weil sie sich doch nicht an den Rasenmäher gewöhnen sollen." Die natüliche Scheu vor dem großen Gerät sollte ihnen erhalten bleiben. Das würden sie in der Wildnis brauchen. Und so waren die beiden wenigstens auch an die Kälte hier gewohnt. Hoffentlich stolperte Sebastian nicht über sie oder sie quiekten ihn in Grund und Boden. Er ging langsam Richtung Haus und hörte es schon von Weitem, also beschleunigte Mark seine Schritte schon. Die beiden Zwillinge fauchten und zofften sich gerade sehr lautstark. Teilweise klang es wie Geister.
Luke krümmte sich vor Lachen, während Sebastian vollkommen panisch aussah.
"Keine Sorge." Auch Mark musste Schmunzeln. "Dass sind nur die Zwillinge..."

Eigentlich war das nachfolgende Gespräch klasse. Luke und Sebastian verstanden sich und darüber war der Deutsche sehr froh. Seine Angst das er nicht als Partner von Mark akzeptiert zu werden verflog.
Doch dann begann irgendwas tierisch zu kreischen und zu jaulen, wie in einem Horrorfilm. Sofort sah sich der blonde Welpe um. Woher kam denn dieses Geräusch und wieso lachte Luke?"
Glücklicherweise kam Mark dann rein, bevor der Heppenheimer sich zu Tode fürchtete. Aber was hatte nur die Zwillinge zu bedeuten?
"Nur die Zwillinge? Was meinst du damit Schatz?" fragte Sebastian und sah aufmerksam zu was Mark tat. Hatte er irgendwas nicht mitbekommen? Oder war das was Familien-internes? Oder vielleicht was Australien-internes, immerhin war er ja unter Australier.
Langsam ging der verängstigte Sebastian zu seinem Australier und verkroch sich schon fast bei Mark. Luke hörte endlich auf zu Lachen und hob zwei kleine, schwarze Wesen hoch. "Tasmania Devils, für ihre Größe haben sie eine sehr laute Stimme" meinte Luke und Sebastian begann die Tiere zu mustern.

"Besser gesagt zwei Babies. Zwillinge.", erklärte Mark und nahm seinem Sohn eines der kleinen Tierchen aus dem Arm. Das kleine Teufelchen ließ einen Schrei los, was Mark kurz zum Lachen brachte.
"Du musst zugeben: für ihre Größe können sie fast genauso laut zetern und zicken, wie du." Natürlich zog er Sebastian damit nur auf. Devils waren stellenweise einfach unfassbar laut. Gerade Babies, wenn sie weit von der Mutter entfernt waren. Und natürlich die Mütter. Aber die alte Dame draußen war in Gefangenschaft groß geworden und vertraute Menschen daher.
In dem Moment flog die Tür auf. Ein wohlbekanntes Gesicht trat ein, klopfte Luke auf die Schulter udn ging an den Kühlschrank.
"Hi Bruder." Mitch griff zielsicher nach einem Fosters und öffnete es sich. Er war in letzter Zeit wirklich zu einer Art kleiner Bruder für Luke geworden. Für Mark war er längst mehr als nur ein Fahrer in seinem Team, er war Schützling in mehrerer Hinsicht. Doch dann sah er Sebastian.
"Was macht der hier?", wollte er wissen.
"Mitch, Sebastian ist mein Freund... mein Partner." Sofort spuckte der Junge geschockt etwas von dem Bier aus.
"Ich brauch einen Whiskey.", verkündete er und ging rüber ins Wohnzimmer. Mark seufzte.
"Er hat dir 2010 noch nicht verziehen.", erklärte er seinem Partner.

Sebastian schmunzelte. Er merkte das Mark ihn etwas necken wollte, ihn bisschen aufziehen. "Ich finde ich bin nicht so schlimm, zumindest nicht so laut." meinte der Heppenheimer. Sein Grinsen war wieder da und blieb bis Mitch reinkam.
Eigentlich mochte der Welpe den Neuseeländer und Seb wusste das Mark und Mitch ein ziemlich inniges Verhältnis zueinander hatte. Mark war mehr als nur der Teamchef von Mitchs Rennstall. Er war Manager und Schützende Hand für den jungen Mann.
Umso mehr traf Sebastian diese Reaktion. Mitch schien gar nicht begeistert davon zu sein, das Sebastian nun zu Mark gehörte. Vielleicht war der Heppenheimer zu Emotional, aber er merkte wie die Tränen aufstiegen.
"Ann, such du nächstes Mal einen Freund für Mark aus." hörte man von neben an. "Ja hat er wirklich nicht" kam es mit belegter Stimme von dem Welpen und er drehte sich um und sah aus dem Fenster. Die Tränen rannen nun unaufhaltsam über seine Wangen. Auch so wie Mitch vorhin Luke nannte, war es offensichtlich das Mitch zu Marks Familie gehört und Mark war ein Familienmensch, ihm war die Meinung seiner Familie sicherlich wichtig.

Mark legte seinen Arm um Sebastian und schmunzelte. Natürlich fand er es nicht gut, aber er verstand. Und er wusste, dass Mitch sich daran gewöhnen würde.
"Du musst verstehen, dass er dabei war, mehr oder minder. Seine Zeremonie, für seinen Toyota Racing Titel war kurz nach Abu Dhabi." Im Grunde erklärte das schon alles. "Dann die Saison drauf war er das erste Mal bei der GP3... er war also dabei. Er wird schon.", versprach Mark. Und da war er sich sehr sicher. Mitch stand nun wieder in der Tür.
"Sorry... ich... Mark war am Boden. Und eins sag ich dir, Vettel. Mach das nochmal und du hast einen Feind." Mark ließ Sebastian nicht los, als Mitch das sagte.
"Aber vor allem solltest du dich bei Red Bull vorsehen, Mister.", drohte der 18-Jährige. Mark schüttelte den Kopf.
"Nun ist aber mal gut. Wird sich alles zeigen, nicht wahr. Sowas wir nicht noch einmal passieren. Es wird mich nicht nochmal so fertig machen, wenn ich den Titel verliere." Und das aus einem Grund, den Mitch genauso sehr hasste, weshalb Mark es nicht aussprach.

Sebastian war froh das Mark ihn hielt. Die Erinnerung an all das schlimme was zwischen ihnen passiert war, half nicht gerade daran sich zu beruhigen. Ja Sebastian hatte viel scheiße gebaut. Er hätte sich besser 2010 um Mark kümmern müssen, er hätte das was auf der Strecke gewesen war ins Privatleben einfließen lassen dürfen. Verdammt er hätte so vieles besser machen können.
Und dann kamen Mitchs Aussagen. Ohne das Sebastian zu dem Neuseeländer sah, wusste er das dieser ihn mit hasserfüllten Blick ansah.
Wahrscheinlich zurecht.
Mark ließ Sebastian nicht los und der blonde Fahrer war froh darüber, auch als er plötzlich verwundert war das nun Mark sich so einmischte.
"Komm Bruder, hol mal tief Luft. Du darfst nicht vergessen, Sebastian hat Dad wieder gesund gepflegt und war für Dad da als Stefano ihn halb tot geprügelt hatte. Komm lass uns im Wohnzimmer einen Whiskey trinken" sagte Luke, der wohl die Situation retten wollte.
Der Heppenheimer sah noch immer nicht auf, auch nicht als die Küchentüre zufiel. "Sie mögen mich nicht" stammelte der Welpe und schniefte etwas.

"Hast du ihn gehört, Luke? Hast du gehört was Mark gerade gesagt hat? Ist dir eigentlich klar, was da abgeht oder bist du wirklich so blind?", zischte Mitch. So aufgebracht hatte Mark Mitch nur zweimal erlebt. "Ich habe einen verfickten Vorvertrag mit Red Bull Racing. Mark sagt es wird ihn nicht mehr fertig machen. Er hat AUFGEGEBEN! Und ich finde das alles andere, als in Ordnung, Mark. Es ist dein Traum! Du kannst uns doch nicht vorleben, dass man nach seinen Träumen greifen soll und dann das... Ich will diesen Scheiß Platz nicht. Nicht so." Mit Tränen in den Augen rannte der 18-Jährige aus dem Haus.
"Ist das wahr, Dad?", fragte Luke nun kleinlaut. Mark seufzte und nickte.
"Das mit seinem Vorvertrag ist wahr. Deswegen sehe ich Ricciardo und Vergne ja nicht als Konkurrenz. Wenn, dann haben sie höchstens noch einen zwei Jahres Vertrag, denn dann steigt Mitch ins Red Bull Racing Cockpit." Es deckte sich mit Ende von Sebastians Vertrag, geplant war aber, dass die beiden als Duo blieben. Dass man Sebastian, wenn möglich noch länger behalten wollte, wusste Mark schon eine ganze Weile. Bei ihm selbst hatte er Glück, wenn er noch ein Jahr erkaufen konnte.
"Und sie hassen dich nicht, Sebastian. Hass sieht bei beiden deutlich anders aus.", stellte er dann richtig. Wie in Trance nickte Luke.
"Ja, Hass ist... anders. Mitch hat Stefano gehasst. Da wird er wirklich gruselig. Mitch ist nur eben gerade überfordert. Er steht unter enormen Druck und Dad und Mum sind die einzigen, der ihn irgendwie schützen. Er hat Angst. Und bei Gott, ich auch. Wir sind beide auf dem besten Weg unsere jeweilige Feeder Serie mit dem Titel abzuschließen."
"Auch wenn mir deine noch immer noch gefällt.", beschwerte sich der Australier.
"Sagt grad der Richtige. Ich hasse dich auch nicht, Sebastian. Du bist... schonmal ganz okay. Wir müssen dich beide erstmal kennen lernen. Und... verzeih uns, dass wir im Moment ungern jemanden an Mark ranlassen. Sein letzter Partner hat ihn halbtot geschlagen." Mark legte seinen Arm um seinen Sohn.
"Sag ich doch. Du machst hier eine deutlich bessere Figur, als Stefano. Wie wärs übrigens, wenn du Oli mal aus dem Stall holst? Er liebt frisch gemähtes Gras und davon liegt dank Luke genug rum. Wir beide bringen die kleinen Wadenbeißer zu ihren Eltern zurück."

Geschockt sah Sebastian zu Mark auf. Das durfte nicht wahr sein. Das war nicht richtig. Sebastians ganzer Körper begann zu zittern. Das mit dem Vorvertrag hieße auch, das Mark nicht mehr lange bei Red Bull blieb, beziehungsweise überhaupt bei der Formel 1.
Der Welpe schlang seine Arme um Mark und drückte sein Gesicht an die Brust. "Ich will aber nicht das du aus der Formel 1 gehst." murmelte der Heppenheimer. Vor allem so nicht. Wieso tat er das? Weil er sich noch Kinder wünscht? Aber das konnte man doch auch mit der Formel 1 managen.
Als Luke meinte das es für sie schwierig wäre jemanden an Mark ran zu lassen, weil der letzte Partner ihn halb tot geschlagen hatte, nickte Sebastian und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. "Ich weiß" sagte der Welpe nur. Er hatte Mark wohl als erstes gesehen nach der Tat.
Der deutsche Fahrer war froh über den Themenwechsel. "Oli, dein Esel?" hackte Seb nach. Er hatte ja schon ein Bild von dem Tier gesehen, bei einem Interview.
"Wieso nicht." ergab sich Sebastian seufzend. Er nahm Marks Hand. "Ist er in dem Stall da beim Haus, oder woanders?" fragte Sebastian und lächelte etwas.

Mark kommentierte die Befürchtungen nicht weiter, die Sebastian da äußerte. Mit bald 36 war es eben Fakt, dass er zum alten Eisen gehörte. Manche nannten ihn gar schon 'graue Emminenz'. Er hatte keinen Bedarf zu lange dort zu sein. Auf gar keinen Fall länger, als DC, die Formel 1 hatte so viel Nachwuchs, da wäre es doch dumm zu lange zu bleiben und einem jungen Fahrer seine Chance zu verwehren.
"Ja, der einzige Esel, der hier rumsteht.", meinte Mark. Er nahm einen der Tasmanian Devils und ging mit Luke zu dem Gehege der Eltern, wo er die Kleinen mit seinem Sohn absezte. Die Eltern fingen sie sofort wieder ein und ließen Luke und Mark dann einfach stehen. Langsam gingen sie zu Ann und Sebastian zurück. Ann sah schon richtig amüsiert aus.
Aus der Ferne konnte Mark Mitch's Haus sehen und der Junge stand noch davor, unschlüssig. Mark erwartete schon, dass er sich bald umdrehen würde und zurück kommen würde. Aber erst einmal sah Mark zu seinem jüngeren Partner.
"Klappts?" Er sah nochmal Richtung Mitch's Haus. Er hatte recht. Ganz langsam wanderte Mitch wieder zu ihnen.

Sebastian ging mit Ann zu dem Esel, während Mark mit Luke die kleinen Baby Devils in ein Gehege setzten.
Kaum war der Heppenheimer im Stall von Oli, begann auch schon das Trauerspiel. Eigentlich hatte der Welpe gedacht das es ganz einfach sein würde einen Esel aus dem Stall zu locken. Naja er hatte gedacht. Nun schob er schon den Esel an, denn ziehen brachte ja auch nichts.
Gerade als Mark fragte ob es klappt, machte Oli einen Schritt zur Seite und Sebastian fiel der Länge nach in den Stroh.
"Ähm, ich brauch noch einen Moment." meinte Sebastian, stand wieder auf und zupfte sich zwei Strohhalme aus dem Haar. Nun begann er intensiv zu überlegen. Was aber etwas gestört wurde, denn Luke schien nun den Tod durch einen Lachkrampf zu erlangen. Sebastian sah zu Luke und sah an ihm vorbei zu etwas anderem. Gras. Frisch gemähtes Gras.
Sebastian lief sofort zu der Wiese, schnappte sich einen Büschel und ging zu Oli zurück. Sofort sah der Esel neugierig auf und folgte dann Sebastian tatsächlich.
Der Welpe strahlte richtig und ließ dann das Gras auf der Wiese fallen, wo auch schon der Esel sofort anfing zu kauen. "Oh Gott ich hab es geschafft." freute sich der Heppenheimer.
"Ja hast du, und noch immer Stroh im Haar" meinte ein ziemlich japsender Luke. Sebastian sprang schon zu Mark.

Mark beobachtete amüsiert, wie Sebastian dann nun doch Oli rausbekam. Der Australier strecke die hand aus und streichelte über das Fell des Esels, der sofort das Buffet nutzte.
"Ich würde sagen Test bestanden." Ann nickte und lachte.
"Mit Bravour.", stimmte sie zu, musste aber noch mit dem Lachen kämpfen. Mark legte seinen Arm um Sebastian und lachte.
"Kleiner Test, ob du überhaupt hier rein passt." Liebevoll streichelte er durch das Haar des Heppenheimers und lächelte seine Familie an. Aus den Augenwinkeln sah er, wie Mitch nun ankam. Und er sah auch das verräterische Glitzern. Mitch weinte.
"Mitchy...", flüsterte Mark. Doch Mitch ignorierte ihn und ging stattdessen auf Sebastian zu.
"Ich habe nichts gegen dich... ich... ich habe nur Angst, richtig fies Angst. Mark, Ann und Luke sind... eine zweite Familie für mich und ich hab Heimweh. Aber außerhalb von Neuseeland hab ich nur sie und... Stefano hat ihn uns weggenommen. Mark hat kaum mit uns gesprochen, mit mir schon gar nicht, außerhalb der GP3 und... dann Spanien. Ich... Mark wollte mit mir nach Hause fahren und dann kam er nicht und ich... Er ist mein Ersatzvater hier und wenn du ihn mir wegnimmst, dann... ich hasse dich nicht... ich hab einfach nur Angst."

Sebastian sah auf als Mark den Spitznamen seines Schützling sagte und der Heppenheimer sah das Mitch weinte. Die Erklärung folgte sofort. Wahrscheinlich fiel es dem Neuseeländer nicht leicht über seine Angst zu sprechen, oder darüber was er für diese Gruppe fühlte, aber Sebastian verstand ihn, weshalb er auch den achtzehnjährigen Rennfahrer umarmte.
"Ich versteh dich. Ich hatte auch so viel Angst um Mark als ich das von Stefano erfuhr. Und ich will ihn euch nicht wegnehmen und ich will mich nicht eurer Familie aufdrängen, wenn ihr mich nicht hier haben wollt. Aber ich-", Sebastian holte nochmal tief Luft," ich liebe Mark so sehr, so lange." flüsterte Sebastian. Er fühlte wie die Tränen von Mitch auf sein Shirt tropften, aber das war ok.
Sie hatten beide Angst um Mark, beziehungsweise in Mitchs Fall immernoch. "Lass mich beweisen, Lass mich dir beweisen das ich ganz anders bin als Stefano." bat Sebastian den Neuseeländer.
Der Heppenheimer wusste nicht was da zwischen der Familie und dem Teamchef vorgefallen war, aber Sebastian war auf Harmonie aus und er wollte das Marks Familie ihm eine Chance gab.
"Gruppenkuscheln" rief Luke und warf sich auf Mitch und Sebastian drauf.

Gerührt sah Mark zu, wie Sebastian Mitch in den Arm nahm und somit eigentlich seien Ängste zerstörte. Ann lächelte. Sie griff nach Marks Hand und drückte diese kurz. In ihren Augen stand die Zufriedenheit. Von ihrer Seite war Sebastian nun also in die Familie aufgenommen worden. Und das war gut so. Und kaum warf Luke sich mit in die Umarmung, war ihm auch klar, dass auch Luke ihn aufnahm.
Mitch wischte sich nun die Tränen von der Wange und nickte. Dann sah er sich um.
"Barbie später?", wollte er ganz unvermittelt wissen.
"Na klar.", antwortete Mark und Mitch jubelte kurz. Damit lockte er die Jungs sowieso immer wieder aus ihren Löchern. Luke sah sich nun um und grinste böse.
"Vier Rennfahrer... Mitch, denkst du das, was ich denke?"
"F1 2011 gegen Mark und Sebastian? Aber sowas von!!", jubelte Mitch nun. Mit Motorsport konnte man die beiden immer locken, wie auch mit Fleisch. Die beiden rannten schon rein, um das Ding aufzubauen. Mark legte seinen Arm um Sebastian und küsste ihn kurz, als von hinten Luke zu hören war.
"Ach ja, Sebastian: ich erwarte Geschwister. Nur so als Warnung." Mark drehte sich um, packte einen Büschel Gras und warf den Richtung Haus.
"Rein mit dir und bau das Spiel auf, Luke!", mahnte er gespielt. Ann legte nun von der anderen Seite ihren Arm um Sebastian.
"Siehst du? Sie mögen dich. Sie müssen sich nur an dich gewöhnen. Aber willkommen in der Familie."

Barbecue. Damit konnte man anscheinend auch Neuseeländer glücklich machen. Oder aber Mitch hat diese australische Angewohnheit schon adaptiert. Ob Sebastian auch irgendwann so werden würde?
Und dann ging es um das Rennspiel. Anscheinend wollte sich der Nachwuchs an den Profis messen. Ein Schmunzeln legte sich auf Sebastians Lippen. Von ihm aus konnten die beiden gerne zeigen was sie drauf hatten, auch wenn das Rennspiel nicht so ist wie das richtige Rennen. Da fehlen die ganzen G Kräfte und die Hitze.
Sebastian lächelte in diesen sanften Kuss hinein. Er wurde akzeptiert, auch wenn die beiden Nachwuchsfahrer sich an ihn gewöhnen mussten, und das war schon mehr als was sich der Welpe erhofft hatte. Mark liebte ihn und war glücklich. Die Situation war im Moment ein Traum.
Was Luke da als Warnung brachte, ließ Sebastian kichern. Es passte zu dem was Mark und er schon einmal besprochen hatten.
"Danke Ann, es bedeutet mir viel." bedankte sich Sebastian artig bei der älteren Dame.
"Was meinst du Mark, haben die beiden eine Chance gegen uns?" fragte der Welpe mit einem bösen Grinsen. Seb hatte auf harte Tour lernen müssen, das sie als Team unschlagbar waren, auch wenn sie auf der Strecke alleine fuhren.

Mark schmunzelte. Langsam gingen dir drei rein, wo die Jungs wirklich schon die Vier Racing Seats aufbauten, zwei davon gesponsort von Red Bull Racing, die anderen beiden von Mark nach gekauft, da der Besuch dann doch gerne mal mitspielte.
"So echt es nur geht. Ist auch keine schlechte Übung für Mitch.", erklärte Mark seinem Freund. Mitch nickte.
"Für Luke bräuchten wir ein Motorrad, aber er übt da lieber mit Mark in der Realität.", erklärte Mitch dann weiter. Deshalb hatten Mark und Luke auch diverse Zweiräder in der Garage neben dem RB6. Renngerät hatten sie also genug.
"Übrigens: mit dem Spiel verbringen die beiden die meisten Nachmittage. Ich würde eher beten, dass wir eine Chance haben. Sie sind echt gut." Zumindest darin. Und Mitch wurde von Tag zu Tag besser. Früher oder später landete er in der Formel 1 und den Vertrag dazu hatte er schon.
"Na dann, sucht euch mal eure Figuren und die Strecke aus. Wir sind da flexibel.", verkündete er. Mitch grinste schon fies.
"In dem Fall Nürburgring."
"Sei doch nicht immer so gemein!"

"Motorrad? Ich hab nen Führerschein für das, aber ich fahre so selten damit. Was fährst du den für eine Maschine, Luke?" fragte Sebastian. Es klang so als hätten die beiden eine Gemeinsamkeit.
Als dann Mark erklärte das Mitch und Luke die Nachmittage vor dem Spiel verbrachten, schluckte Sebastian und sagte "oh oh". Na dann konnte es heiter werden.
Als dann die Strecke ausgesucht wurde, begann der Heppenheimer zu schmollen. "Toll Heim GP, den werde ich eh nicht gewinnen können." schmollte der Welpe und begann zu Überlegen wen er nehmen könnte. "Ich nehme Webber" kam es von Mitch und Luke gleichzeitig. "Ich nehme Jenson" kam es von Sebastian und wählte diesen aus. "Braver Sebastian, reicht ja schon wenn du Mark ab und an in dir hast, dann brauchst du ihn hier nicht nehmen" kam es frech von Luke. Sebastian lief sofort knallrot an. So direkt hätte er es ja nicht sagen müssen.
"ähm... Mark wen nimmst du?" stammelte der Heppenheimer. Er wollte das Thema so gut es ginge wechseln. Luke sprang nochmal auf und holte das Fosters aus der Küche. "bevor es verkommt" meinte der Sohn von Mark und drückte auch Mark eine Flasche Bier in die Hand.

"Yamaha Supersortbikes in der Championship. Manchmal Dads Yamaha Fazer 600. Wir haben noch ein Yamaha YZF-R1" Und schon war Luke mehr als in seinem Element.
"Wir? Das ist dein Motorrad, Junge, niemandes sonst.", berichtigte Mark. Luke nickte ganz begeistert. Das schien er immer noch nicht so ganz zu kapieren, dass dieses Bike gaz alleine seines war.
"In Australien nutzen wir auch die beiden YZ450F." Im Grunde genommen hatten sie hier also schon einen guten Fuhrpark zusammen. Mehrere gute Autos und dann die Motorräder für Luke. Aber gut, mit Yamaha gab es eben schon Geschäftsbeziehungen, die älter waren, als Luke.
Fast gelangweilt wählte Mark sein altes Team und damit Bruno Senna aus.
"Senna. Den guten alten Williams kenne ich ja noch." Er nahm gerne das Fosters an und sah dann zu Mitch und Luke, die sich beide die beiden Red Bulls teilten. Mitch als Mark und Luke als Seb.
Und los ging es. Die beiden stampften Mark zumindest mal in Grund und Boden. Er lachte, als er es haushoch gegen die beiden verloren hatte. Auf der richtigen Strecke, war noch Mark überlegen. Aber eben nur noch noch.
"Wie wärs, wenn wir uns nun ums Barbecue kümmern?", fragte Mark. Die beiden Jungs waren schon wieder tief im nächsten Spiel. Das nahm er dann also als Ja

Wow, das klang sehr Yahama begeistert. Mark wählte für sich Bruno Senna aus und dann begann das Spiel.
Sebastian merkte, hier hatte er absolut keine Chance. Die beiden jüngeren haben eindeutig die Nase vorne. "Wenn ihr so weiter macht, könnt ihr euch beim nächsten Rennen in unsere Wägen sitzen und Mark und ich gehen Eis essen oder so" meinte Sebastian und versuchte Mitch zu überholen, doch der zog davon. "Man ist Jenson scheiße" grummelte Sebastian als er dann im Spiel von der Strecke abkam.
Als Mark dann fragte wegen dem Barbecue, waren Mitch und Luke wieder voll im Spiel vertieft.
"Ich helf dir, ich hoff nur du hast genügend Pflaster da" meinte der Heppenheimer und stand auf. Er erinnerte sich an das Barbecue bei sich in der Schweiz, wo er sich gnadenlos in den Finger geschnitten hatte.
Langsam folgte er Mark in die Küche und trank sein Fosters aus. Erst nachdem er die Flasche ausgetrunken hatte, sah er auf das Etikett. Irgendwie war er etwas angeschickert, aber die anderen würden es wohl auch werden wenn sie ihre Flaschen austranken, oder Sebastian vertrug einfach nur nichts. "Mark, ich bin echt froh das deine Familie mich akzeptiert." flüsterte Sebastian, ehe er seinen Schatz küsste.

Mark lachte, als Sebastian sich über Jenson beschwerte. Auch Mitch stimmte ein.
"McLaren hat in dem Spiel eine schwerfällige Bremse. Deswegen bist du als Rennfahrer mit Ferrari, Red Bull, Toro Rosso und Williams am Besten bedient. Die Bremsen reagieren schnell und gut. Und ja es gibt Unterschiede zwischen den Rennställen. Nur entsprechen sie wahrscheinlich nicht der Realität, weil Mark seine geheiligten Probleme mit Red Bull hat, aber mit Ferrari und Toro Rosso und Williams prima klar kommt."
In der Küche holte Mark nur die Zutaten mit nach draußen in den Garten, wo Oli noch zufrieden graste. Ann saß am Tisch und schnitt bereits etwas Gemüse.
"Wie du siehst wirst du hier nicht so alleine sein." Ann lächelte auf, machte aber unermüdlich weiter.
"Glaub mir mal, wie ich erst erleichtert bin." Er stellte das Fleisch gerade in dem Moment ab, als sein Handy klingelte. Mark nahm ab und telefonierte eine Weile. Bleich kam er zu Sebastian wieder. Er nahm seine Hand.
"Lass uns kurz spazieren gehen. Wir müssen etwas besprechen." Die beiden Hunde folgten ihnen ein Stück, sodass sie nicht so alleine waren. Mark nahm Sebastians Hand.
"In der Stiftung gibt es eine junge Mutter. Sie wird sterben, innerhalb der nächsten Wochen. Sie hat eine Tochter, die dann zur Vollwaisen wird. Die Stiftung soll sich um die Adoption kümmern... was hältst du davon jetzt schon Vater zu werden?"

Sebastian sah argwöhnisch zu Marks Handy als dieses zu klingeln begann. Während Mark telefonierte, half Sebastian Ann mit dem Gemüse. Bis jetzt schien er mit dem Messer zurecht zu kommen. Doch dann kam Mark wieder und er sah gar nicht gut aus. "Natürlich" meinte Sebastian, stand auf und ging mit Mark mit. Was war nun los? Gab es schlechte Neuigkeiten? War was passiert? Auch das Mark seine Hand nahm zeigte das irgendwas vorgefallen war. Und dann rückte sein Australier mit der Sprache heraus.
Wow das waren Neuigkeiten und vor allem eine Frage. Dem Welpe klappte der Mund auf. Was sollte er sagen. "Ähm" kam es zuerst von dem Heppenheimer und sah ihn mit tellergroßen treuherzigen Augen an. "Ich würde so gerne, mit dir, meinst du wir schaffen das, Formel 1 und die kleine? Bitte lass es uns versuchen" kam es hastig dann über die Lippen des Blonden. Wahrscheinlich verstand Mark kein Wort von ihm, denn in Sebs Hirn überschlugen sich die Gedanken. Sie wären dann eine richtige Familie, alles was sie sich je gewünscht haben könnte jetzt schon in Erfüllung gehen.

Es war so goldig, wie Sebastian sich schon fast überschlug. Mark nickte. Ja, er glaubte sie würden das schaffen. Es war im Grunde genommen auch eine recht einfache Aufgabe so gesehen. Durch die Familie hatten sie ein sicheres Rettungsnetz, dass sie unterstützte.
"Das schaffen wir. Wir haben ja auch noch Ann und Luke und Mitch. Dann unsere Eltern. Gibt es ein sichereres Netz?" Jedenfalls keines, was er kannte.
"Es wird klappen." Jedenfalls die Erziehung. Also zog Mark das Handy noch einmal hervor. Noch ein Anruf in Australien.
"Ja, ich würde die Kleine adoptieren. Besser gesagt mein Partner und ich.... ja, ist wohl besser so... ähm.... ja... ja... ist gut." Ein Moment wartete Mark, dann hatte er die Mutter am Telefon. "Danke. Wir kümmern uns gut um sie, versprochen. Ihr wird es an nichts fehlen... dann leiten meine Mitarbeiter die Adoption nun ein... ähm uns wäre es wichtig, dass wir Erinnerungen an sie... dich bekommen, damit sie sich an ihre Mutter erinnern kann. Du sollst auf keinen Fall vergessen werden.... ja... ich richte es aus... und, dass mein Partner ein Mann ist stört nicht? ... Gut... ich gebe es weiter... wenn ich etwas tun kann, melde dich bei mir. Geld spielt keine Rolle... Ja... danke." Mark legte auf und sah Sebastian an.
"Die Mutter ist einverstanden. Die Adoption wird beantragt. In ein paar Wochen haben wir vielleicht eine Tochter... ihren Namen wirst du dir gut merken können." Mark lachte und sah zum Himmel "Abbey."